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Ständige Blutungen nach TUR-P

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  • Ständige Blutungen nach TUR-P

    Seid 2 Monaten wird mein Vater dauernd ins KH eingeliefert, Blutung an der Prostata (Krebs seid 8 Jahre). Es wurde innerhalb von 3 Tagen zweimal eine TUR-P durchgeführt, es kam massiv zu Nachblutungen, wurde verödet. Das ist mittlerweile Dauerzustand. Mein Vater ist 7 Tage in der Klinik, 2 Tage zu Hause, dann muß er schon wieder in die Klinik wegen Blutungen. Dort wird die Blase gespült, nach 2-3 Tagen der Katheter gezogen und er wird wieder nach Hause geschickt, bis die nächste Blutung einsetzt. Dann wird wieder verödet usw. Das wäre so, lt. Chefarzt.
    Die Lebensqualität meines Vaters leidet sehr darunter, er wohnt mehr im Krankenhaus als zu Hause. Dauernd die Gewissheit das es bald wieder losgeht. Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit?


  • Re: Ständige Blutungen nach TUR-P


    Diese Frage kann nur bei Kenntnis des lokalen Befundes beantwortet werden. Wenn das Prostatakarzinom in die Blase eingewachsen ist, kann das leider zu immer wiederkehrenden und sehr unangenehmen Blutungen führen!

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Ständige Blutungen nach TUR-P


      Guten Abend,
      leider ist das Prostatakarzinom bereits in den Blasenboden gewachsen. Ich weiß das Krebsgewebe schlecht verheilt, aber wird das denn nun Dauerzustand bleiben? Das immer wieder verödet wird, dauernd KH Aufenthalte mit Blasenspülungen, Narkosen usw. Mein Vater (70, seid 8 Jahren PK mit diversen Metastasen in Rücken, Knochen, Organen) ist in einem nicht sehr guten Allgemeinzustand, muß dauernd Bluttransfusionen bekommen, nimmt extrem ab, diverse Chemotherapien sind abgeschlossen und werden auch keine weiteren mehr durchgeführt.
      Er mag einfach nicht den Rest seiner Tage im Krankenhaus liegen, gibt es keine andere Hilfe für ihn? Viele Grüße

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      • Re: Ständige Blutungen nach TUR-P


        Die Optionen sind in diesem Fall relativ eingeschränkt.
        Wenns ganz hart kommt, könnte man die Harnleiter beider Nieren nach Aussen legen und die Blase so ausschalten!
        Aber das ist eine letzte Option....

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig

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        • Re: Ständige Blutungen nach TUR-P


          Vielen Dank für Ihre Antwort. Wenn die Harnleiter nach aussen verlegt würden, würde dies die immer wiederkehrenden Blutungen der Prostata verhindern? Im Febr. ist ein Wechsel der Nierenschiene geplant ( eingesetzt im Nov. wegen Harnstau ), Zusätzlich zur TUR-P wurde jedesmal auch eine Blasentamponade durchgeführt. Er leidet unter starker Übelkeit, Apetitlosigkeit, und Schmerzen in den Knochen (Metastasen), bekommt Morphin 10 1-0-1 und Dexamethason. Novalgin Tabl. wurden abgesetzt, da sie nicht gut für das Blutbild wären, ohne die Novalgin kehren die Schmerzen aber sehr schnell zurück, lt. Telefonat gestern mit der urologischen Station soll er eine Morphin zusätzlich einnehmen, morgens und auch abends, und beim Onkologen die Schmerztherapie neu einstellen lassen, die Morphin-Dosis sei wohl zu gering.

          MFG

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          • Re: Ständige Blutungen nach TUR-P


            Insgesamt leider eine unerfreuliche Situation. Schmerzfreiheit ist jetzt sicherlich die allerwichtigste Massnahme. Dabei ist es in dieser Situation wohl eher nicht so wichtig, welche NW auftreten könnten....

            Nein, die Blutungen würden nicht verhindert. evtl. aber die Probleme reduziert.

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig

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