Zunächst vielen Dank fürs Lesen und eventuelle Tipps / Hilfe.
Ich nehme mal dieses Bild als Vorlage, um meine Problemzonen zu lokalisieren:
http://gebiomized.de/wp-content/uplo...-web-Gebio.jpg
Angefangen hat alles im Semptember. Und zwar ein konstantes penetrantes Kribbeln mit seltsamen Empfindungen bishin auch zum Schmerz über den rechten Hoden bzw. beim rechten SCHAMBEIN. Alles außschließlich auf der RECHTEN Seite.
Irgendwann hat sich das dann auch zur Prostata hin entwickelt und hat dort gewaltig gezwickt, teilweise mit Schmerzen, teilweise auch Muskelzuckungen, immernoch alles nur rechtsseitig.
(Wenn du nicht alles lesen möchtest, kannst du auch ganz runterscrollen zu ‚Meine Frage‘. Danke!)
Da das ganze Problem auch kurz nach meinem letzten Geschlechtsverkehr stattgefunden hat, war ich fest der Annahme, dass es sich um eine Infektion handelt.
Natürlich war ich dann beim Arzt.
Blutwerte waren allerdings in Ordnung, haben nicht auf eine Entzündung oder derartiges hingedeutet.
Urinkultur gab E. Coli und Staph. in sehr niedriger Keimzahl (10.000) die eigentlich wohl normal ist, sprich fast jeder in ähnlicher Form hat und bei der normalerweise nicht behandelt wird.
Ich habe daraufhin Ciprofloxacin verschrieben bekommen.2 x 250mg x 5 Tage.
Aber habe es erstmal mit kollodialem Silber versucht.
Die Beschwerden haben sich zeitweise immer mal verändert.
Das bedeutet, dass irgendwann mal das Brennen am Schambein komplett verschwunden war, dafür jedoch die Prostata um so "eingeklemmter" wirkte. Schmerz ist nicht durchgehend mit im Spiel, allerdings ist das penetrante Gefühl so stark, dass es mich stark vom Studieren abhält und ebenso meine freizeitlichen Aktivitäten bzw. meine Lebensqualität extrem sinkt.
Vor zwei Monaten, als komischerweise auch meine Eichel plötzlich komisch wurde und rote Stellen aufgewiesen hat, die wirklich (ohne hypochonder) nicht normal waren (hat auch Freundin bestätigt - und es kam nicht durch Mastrubation oder GF, da letzteres sowieso erstmal gemieden wird) -> Daraufhin habe ich dann 5 Tage Cipro genommen.
Ich hatte das Gefühl, dass es besser wurde, allerdings erstam vierten Tag der Einnahme. Das kann auch Zufall gewesen sein, weil auch ohne AB Einnahme wird es immer mal wieder zwischenzeitlich besser und dann wieder schlimmer usw.usf.
Leider muss ich dazu sagen, dass ich jetzt noch 2 Monate nach der Ciprofloxacin Einnahme HEFTIGE Sehnen, Muskel und Gelenkschmerzen habe, wie nachweislich viele andere 'Cipro-Geschädigte' auch. Ich hoffe einfach, dass sich mein Bindewegeb so schnell wie möglich wieder erholt.
Nur nebenbei ein Eintrag kopiert aus Wikipedia:
"Medikamentöse Ursachen für eine Arthrose sind Antibiotika von Typ Gyrasehemmer (Fluorchinolone z. B. Ciprofloxacin, Levofloxacin). Diese Chemotherapeutika führen in wenig durchblutenden Geweben (hyaliner Gelenkknorpel; Sehnengewebe) zu einer Chelatbildung mit Mg2+-Ionen, was zur Folge hat, dass irreversible Schäden am Bindegewebe entstehen. Tendopathien und Arthropathien sind bekannte Nebenwirkungen dieser Medikamentenklasse. Beim Erwachsenen führen diese Antibiotika nach Informationen von unabhängigen Pharmakologen und Rheumatologen zu einem beschleunigten physiologischen Abbau des hyalinen Gelenkknorpels"
Nicht alle vertragen Cipro so schlecht, allerdings sollte angemerkt werden, dass bei einer Vielzahl von Geschädigten die Erscheinungen erst um Wochen und Monate verzögert eintreten, sodass ich davon überzeugt bin, dass diese Schäden in den meisten Fällen dem Medikament gar nicht zugeordnet werden.
Nicht umsonst hat die FDA in den USA für Ciprofloxacin eine Blackbox (ähnlich wie der Hinweis auf unseren Zigarettenschachteln mit Rauchen gefährdet ihre Gesundheit - oder - Rauchen kann Krebs verursachen) zur Pflicht gemacht, auf der darauf hingewiesen wird, dass dieses Produkt nachhaltige, bleibende Bindegewebs und Sehnen-Schaden verursacht.
Nagut, das mit der Ciproschädigung nur nebenbei zur Info. Ich hoffe, dass die Chelate sich aus dem Gewebe mit der Zeit wieder lösen und keine irreversiblen Schäden bestehen bleiben.
Zurück zum Thema:
Nachdem ich die CIPRO Einnahme beendet hatte, aber die Problematik noch nicht ganz weg war, und ich auch aufgrund der starken Achillessehnenschmerzen nicht noch mehr Cipro von Arzt ordern wollte, nahm ich erstmal noch weiter kollodiales Silber, jeden Tag ein bisschen.
Ca. eine Woche später war ich dann nochmal bei einem anderen Urologen, welcher mir dann zum ersten Mal das Wort
CPPP
Chronischer Beckenbodenschmerz
nannte...
Zu dem Zeitpunkt waren die Probleme RECHTSSEITIG an der Prostata, also bei jenem Muskel dort und in etwa unter den Schambeinkufen, bei dem oberen Bild, wenn ich das richtig einordne.
Zu dem Zeitpunkt waren die anfänglichen Probleme (brennen am Scheinbein / oder Samenstrang? Kann man alles nicht genau einordnen) nicht mehr vorhanden, also wirklich nur noch rechtsseitig von der Prostata mit Übergang zum Bein.
Aus diesem Grunde konnte ich mich mit der CPPS Diagnose und das all meine Probleme bloß eine muskuläre Angelengenheit sind schnell anfreunden.
Ich war dann auch beim Osteopathen und bei einer bestimmten Muskelübung knackte es sogar in Beckenbereich, als wenn irgendwas ausgerenkt war. Seitdem mach ich die Beckenmuskelbung regelmäßig Zuhause. Erst dacht ich nach dem Knacken beim Osteo: WIN Problem behoben - Morgen sind deine Probleme weg.
Leider war es nicht ganz so, und Probleme blieben.
...
Allerdings muss ich sagen, dass in den letzten 2 Wochen die Prostata / CPPS Probleme dann so 'gering' geworden sind, dass sie mich nicht mehr so stark physisch und psychisch beinträchtigen - eben weil sie von 10/10 (extrem penetrant) nur noch auf 3/10 waren.
...
Immernoch nahm ich jeden Tag ein Schnappsglas kollodiales Silber ....
...
Dann entschied ich mich vor etwa einer Woche, das kollodiales Silber wegzulassen, weil es ja sowieso ganz sicher für mich war, dass das ganze Problem niemals etwas mit Bakterien zu tun hatte, sondern mit CPPS / Muskuläre Angelenheit ...
...
Dann plötzlich vor 2 Tagen, nachdem ich eigentlich schon total happy war, dass das CPPP jetzt so langsam "vollkommen dahinschwindet und sich im nichts auslöst" waren schlagartig dann die ursprünlichen Probleme: Nämlich das Kribbeln (Missempfindungen) am rechten Schambein wieder da (evtl. auch Samenstränge).
Und Schwupps kommt mir der Gedanke:
"Scheiße. Könnten es doch Bakterien sein? Es fängt genauso an, wie damals, als alles anfing..." und "Hättest du bloß mal die Kollodiales-Silber-Kur nicht unterbrochen".
....
Ich weiß, es ist sehr schwierig sowas aus der Ferne zu beurteilen. Allerdings finde ich regional auch keine Antworten und Hilfe.
Meine Frage nun:
Ich frage mich nur, ob sich doch irgendwie Bakterien im Gewebe, in etwa bei den Samensträngen eingenistet haben könnten und nun wieder ausgebrochen sind? Oder ob das eher unwahrscheinlich ist?
An dieser Stelle war ich nämlich jetzt sehr lange Beschwerdefrei.
Ich hoffe, dass es nicht noch zusätzlich zu den muskulären Verspannungen auch Bakterien sein könnten. Wiegesagt im Urinkult wurde ja nichts gefunden.
Hat vielleicht jemand eine Idee? Ich nehme vorsorglich erstmal wieder geringe Dosierungen kollodiales Silber.
Da normalerweise kollodiales Silber so ziemlich alle Bakterien und Viren abtötet, wäre die Frage, warum es an dieser Stelle (falls es sich um Bakterien handeln würde) es nicht tut. Vielleicht sind die betroffenen Stellen nicht gut genug durchblutet, sodass das K.Silber dort nicht hingelangt, im Gegensatz zu Medikamenten wie CIPRO, die tiefer ins Gewebe eindringen. Aber wiegesagt Fluorchinolone könnte ich sowieso nicht nochmal nehmen, da jede Tablette bei mir reine Körperschädigung auslöst.
Falls sich wer auskennt und z.B weiss, dass diese konstante Kribbeln am Schambein bzw. Samenleiter, welches plötzlich wieder spontan auftrat, zu CPPS gehört und eher nicht bakteriell ist, wäre mir schon sehr geholfen!
Vielen Dank also im Voraus, dass Sie bis hierhin gelesen haben!
Mfg,
Benjamin
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