Ich (30 Jahre, 60kg, 1.73m) habe seit fast 4 Wochen folgendes Unterleibsproblem: Im Laufe des Tages intermittierende Schmerzen im Damm-, After- und Penis/Hodenbereich. Zuerst hielt ich es für ein rektales Problem, da es sich in der ersten Phase vor allem vor und beim Stuhlgang bemerkbar machte. Mittlerweile äussert es sich aber durch einen pochenden Schmerz im unteren Becken, Brennen beim Urinieren, ständiger Harndrang und anderen Missempfindungen in der Genitalgegend. Vor ca. zwei Wochen war ich aufgrund der Symptome bei meinem Hausarzt und er tastete meine Prostata ab. Diese Untersuchung war schmerzhaft und es stand schnell die Diagnose Prostatitis fest. Eine richtige Prostatamassage war nicht möglich und so fielen der Urinstatus vor und nach der rektalen Untersuchung negativ aus. Daraufhin schickte er mich mit einem Röhrchen nach Hause um eine Ejakulatprobe ins Labor zu senden.
Nach fast einer Woche erhielt der Hausarzt dann endlich das Resultat. Grosse Mengen Enterokokken und Stenotrophomonas maltophilia fanden sich darin. Er war sich dann nicht sicher, ob man das behandeln sollte und hat telefonisch bei einem Urologen nachgefragt. Dieser hat ihm dann empfohlen mit Antibiotika zu behandeln. Nun habe ich folgende Antibiotika bekommen:
3xtägl 750mg Amoxicillin für 3 Wochen
2xtägl Bactrim forte für 3 Wochen
Mittlerweile bin ich am achten Tag der Behandlung und glaube zwar einen Unterschied wahrzunehmen, jedoch habe ich oft abends wieder pochende Schmerzen in der Dammgegend, Brennen und Missempfindungen. Untertags haben die Beschwerden deutlich abgenommen. Teilweise benötige ich immer noch Schmerzmittel um schlafen zu können. Müssten die Antibiotika nicht mal richtig anschlagen? Ist das eine adäquate Behandlung in diesem Fall?
Vielen Dank und Liebe Grüsse aus der Schweiz
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