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Harnröhrenverengung?

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  • Harnröhrenverengung?

    Hallo,
    wie ähnlich ein anderer Forum User mit Sorge diese Thema geschrieben hat, mache auch ich mir nun Sorgen, denn:
    Ich bin vor einigen Tagen routinemäßig zum Urologen gegangen. Der meinte auf meine Schilderungen, das wird auf sie zukommen. Siehe Thread Überschrift
    Hoppla dachte, ich dachte, es wäre doch alles ok.
    Vor 4 Jahren war ich das erste Mal bei einem Urologen und es wurde mir Blut, die Prostata abgetastet und der Harnröhrenstrahl getestet. Bei dem Test fiel ich total durch, woraufhin ein Blick mit dem Endoskop durch die Harnröhre in die Blase geschaut wurde. Damals hieß es, alles sieht gut aus, nichts auffälliges. Nur zu der Zeit war mein Strahl schon gering. Ich sitze seit vielen Jahren nur noch beim Urin lassen und habe dabei nie das Gefühl ich muss mich beeilen, ich lass einfach entspannt laufen. Habe aber auch das Problem mit dem stottern beim Urin lassen usw. Nachtropfen kenne ich auch, wenn ich unterwegs bin. Das sind aber Dinge, die mich nicht so sehr störten und der damalige Arzt meinte: „Dann ist das bei Ihnen halt so.“ Der damalige Arzt hatte mir nie etwas vor dieser Verengung gesagt. Damals war ich 42. Aktuell soll ich Tabletten nehmen, um zu schauen, ob der Strahl besser wird und das würde dann die Meinung des aktuellen Urologen bestätigen, nur was dann? Muss ich dann unters Messer? Muss man lieber früh anfangen oder kann man damit leben? Die Sache ist ja auch, dass ich gelesen habe, dass die Prostata auch nach innen wächst und somit die Harnröhre verengt, obwohl die Prostata äußerlich klein bleibt. Bei mir ist sie lt. Ultraschall noch klein, aber warum hat der Arzt vor 4 Jahren nichts bemerkt oder gesagt. So, dachte ich halt, ist zwar nicht perfekt, aber ist halt bei mir so lahm.
    Mein Vater wurde vor ca. 15 Jahren (damals 55 Jahre alt)wegen solcher Verengung operiert und es ging alles gut und er ist glücklich. Nur mein Vater musste vorher nachts ständig aus Klo usw., weil die Blase nie ganz leer war. Das kenne ich aber nicht. Hat man so eine Verengung geerbt?
    Oder ist das war, dass jeder 2. Mann damit in seinem Leben Probleme bekommt?
    Ich weiß, sind viele Fragen, aber ich soll erst wieder in 3 Wochen hin und mach mich schon die Tage ganz verrückt, was auf mich zu kommt.


  • Re: Harnröhrenverengung?


    Es kann sich um eine funktionelle Enge im Bereich der Prostata handeln, die gut und langfristig mit Tabletten zu behandeln ist. An eine OP würde ich noch lange nicht denken.
    Der Urologe kann die Diagnose klar und eindeutig stellen und wird Sie beraten!

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Harnröhrenverengung?


      Hallo Dr. T.Kreutzig,

      vielen Dank für die schnelle Rückmeldung und beruhigen Infos. Ich bin deshalb so verunsichert, weil ich dachte, dass wäre bei mir halt normal lt. damaliger Aussage und nun lese ich von Betroffenden, dass ich ähnliches kenne.
      Ich nehme nun bis zu dem Urinstrahl Test die Tamsulosin Tabletten AL 0,4mg und sich eine Veränderung einstellt.

      Gruß flo02

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      • Re: Harnröhrenverengung?


        Hallo Dr. Kreutzig,
        ich muss nun noch eine weitere Frage stellen, denn es steht davon nichts in der Gebrauchsanweisund und auch der Arzt hat mir davon nichts gesagt.
        Ich habe schon nach 2-3 Tagen der Einnahme mit schrecken festgestellt, dass ich einen trockenen Samenerguss habe, was ich überhaupt nicht kenne. Die Einnahme sollte aber lt. Arzt zeigen, ob ich besser Urin lassen kann (stärkerer Strahl), aber da habe ich keine große Besserung aktuell bemerkt. Ganz normal "lahm" aber bestimmend kann ich aufs Klo. Vielleicht einzige Wahrnehmung ist, ich geh vielleicht seltener auf die Toilette, aber das kann auch Einbildung sein.
        Ich las, dass es bei diesem Medikament um sogenannte Blocker handelt, die bei 8% der Patienten solchen trockenen Samenerguss verursachen, aber wie oben schon geschrieben, steht davon nichts in der Anleitung. Ich bin nun echt verunsichert, ob sich dieser Mangel nachdem Beenden der Einnahme wieder einstellt und ob ich nicht einfach die Einnahme beendet.
        Ist dieser Zustand ein Zeichen für etwas negatives oder völlig normal und geht das wieder weg?

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        • Re: Harnröhrenverengung?


          Der trockene Samenerguss ist reversibel und eben eine typische Wirkung des Medikamentes bei manchen Patienten. Mehr kann man daraus nicht rückschliessen!

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig

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          • Re: Harnröhrenverengung?


            Hallo Herr Dr. Kreutzig,

            gestern war ich nun nach 3 Wochen Einnahme der Tabletten wieder beim Urologen. Habe den Urinstrahltest gemacht und die Menge war ok, aber angeblich müsste in meinem Alter (46) die Kurve steil verlaufen, meine geht aber mal hoch mal runter bzw. liegt wohl unter der Idealkurve.
            Ich hatte gestern zwar ein gutes Gefühl beim Test, aber nun meinte der Arzt ich solle eine innere Harnstrahlmessung durchführen lassen, um den Grund zu finden. Durch Einnahme der Tabletten hatte sich nichts konkret verbessert. Er vermutet nun, dass Blasenmuskel und Beckenmuskel nicht synchron arbeiten. Wie es genau heißt ?, nur dazu muss ich eben örtlich betäubt werden und ich bekam schon wieder Panik.
            Und was ist wenn das der Fall ist? Kann man das auch mit Medikamenten wieder verbessern? Wie gesagt, ich habe das schon lange und empfand es als normal, wunderte mich aber immer, dass ein Freund, der gleich alt ist, schon damals nur ein paar Minuten zur Toilette musste und ich immer die doppelte Zeit brauchte.

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            • Re: Harnröhrenverengung?


              Ich nehme an, dass ihr Urologe eine Blasendruckmessung meint....
              Ich kann nun aus dem Bericht weiter nichts ableiten.
              Besprechen Sie das weitere vorgehen nun mit dem Urologen.

              Lieben Gruß

              Dr. T. Kreutzig

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