bei jeder Miktion habe ich einen gespaltenen und gedrehten Harnstrahl, der so aussieht, wie unter dem Link auf Seite 314:
Hin und wieder habe ich auch einen leicht sprühenden Harnstrahl nach Miktionsbeginn. Wie lange ich dies schon habe weiß ich leider nicht mehr, da ich dem nie Beachtung schenkte, nachdem ich es entdeckt hatte. Sorgen machte ich mir erst, nachdem vor einigen Wochen eine Pollakisurie mit Urge-Symtomatik hinzugekommen war. Die Prostata war unauffällig und hat eine Größe von 8,1 ccm. Die Uroflowmetrie ergab bei einem Miktionsvolumen von 794 ml einen maximalen Flow von 18,9 ml/s. Bei der anschließenden Sonographie wurde eine Restharnmenge von 60 ml festgestellt, die ich aber nach kurzer Zeit entleeren konnte.
Laut dem untersuchenden Urologen liegt demzufolge keine subvesikale Obstruktion bzw. Harnröhrenstriktion vor. Er geht von einer funktionellen Blasenentleerungsstörung bzw. Detrusor-Sphincer-Dyssynergie aus und meint, dass davon die Harnstrahlveränderung herrührt. Kann dies wirklich sein? In letzter Zeit kommt es bei der Miktion auch noch zu einem Nachträufeln.
Jetzt mache ich mir ernsthaft Sorgen, dass es sich um Krebs handeln könnte. Würden sie mir eine Blasenspiegelung anraten bzw. halten Sie dies für notwendig? Allerdings habe ich sehr große Angst davor, da bei mir vor Jahren eine Blasenspiegelung durchgeführt wurde und dies die schlimmsten Schmerzen waren, die ich jemals hatte. Nun habe ich auch gelesen, dass bei einer Blasenspiegelung kleine Verletzungen entstehen können und die Narbenbildung zu einer Striktion führen kann. Ist es möglich, dass meine Beschwerden darauf zurückzuführen sind? Was könnte es sonst noch sein?
Für Ihre Bemühungen im Voraus besten Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Marek
Kommentar