ich möchte eingangs kurz mal die Problematik schildern, an der ich momentan wieder leide. Ich hatte im vergangenem Jahr im Januar eine ziemlich heftige Erkältung mit fast 40°C Fieber. Während dieser Erkältung bekam ich Beschwerden im Sinne von häufigen Harndrang (in Zahlen ausgedrückt: Alle 5 - 15 Minuten) und dauerhaftes Brennen im oberen Drittel der Harnröhre im Penis.
Ich habe dann letzten Endes einen Urologen aufgesucht - die Urinprobe war sauber, jedoch wurde beim Ultraschall festgestellt, dass bei mir Restharn in der Blase zurückbleibt. Mir wurde letztenendes das Medikament Alfuzosin Winthrop verschrieben, dass ich über einen Zeitraum von 6 Monaten eingenommen habe (meines Erachtens trat keine signifikante Besserung ein).
Während der Einnahmezeit hatte ich meinen Job (der mich psychisch sehr belastet hat) gekündigt und als ich wusste, dass ich bald nicht mehr in dieser Firma arbeiten werde, waren die Probleme mit dem Brennen von heute auf morgen verschwunden und ich hab deshalb das o.g. Medikament nicht mehr weiter eingenommen.
Ich hatte damit Ruhe bis vergangene Woche. Nach dem Sport bemerkte ich ein leichtes ziehen / brennen im linken Hoden, drei Tage später war es wieder soweit, dass nun auch wieder das obere Drittel der Harnröhre brennt. Allerdings auch wie beim ersten mal, nicht beim, sondern nach dem wasserlassen. Das Brennen hält auch ständig an.
Ich habe dann heute wieder meinen Urologen aufgesucht, der mir erneut Alfuzosin verschrieben hat. Im übrigen wurde auch diesesmal wieder Restharn in der Blase beim Ultraschall festgestellt.
Da die Beschwerden kurze Zeit nach dem Sport aufgetreten sind, bin ich mir nicht sicher ob die Beschwerden von dem herzuleiten sind, ob mir die Psyche wieder einen Strich durch die Rechnung macht oder ob es doch ein organisches Problem ist?
Wenn dieses Brennen wieder von der Psyche kommt oder durch den Sport verursacht wurde (z.B. LWS) dann wäre ja die Einnahme sinnlos, oder?
Oder hat dieses Medikament wenigstens einen Effekt auf den Restharn?
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