Ich hatte am 22.06. einen Sexualkontakt bei dem das Kondom gerissen ist. Circa eine Woche später Beschwerden der Form:
-Brennen in der Harnröhre
-Brennen an der Penisspitze
-geschwollene Lymphknoten in der Leiste
-schmerzen im rechten Hoden
-schmerzen in den Gelenken( vorallem Knien)
-Mandelentzündung
-leicht erhöhte Temperatur
-Abgeschlagenheit
1.Woche(Montag)
Beim Arztbesuch wurde ein Test auf Tripper im Urin gemacht sowie ein Harnröhrenabstrich. Ich bekam Cefixdura(Cefixim) 400mg für 5 Tage verschrieben.
Das AB milderte die Beschwerden sie verschwanden aber nie ganz. Ca 24-48h nach der Einnahme der Letzten Tablette bekam ich die Oben genannten Beschwerden erneut mit ausnahme von Fieber und der Abgschlagenheit.
2.Woche(Montag)
Beim nächsten Arztbesuch bekam ich den Arzt nicht zu gesicht bekam aber einen Termin für diese Woche. Die Sprechstundenhilfe teilte mir mit, dass bei dem Harnröhrenabstrich nichts gefunden wurde und fragte mich ob ich beschwerdefrei sei, ich verneinte und teilte ihr mit, dass das AB durchausgeholfen habe. Sie stellte mir erneut ein Rezept für Cefixdura(Cefixim) 400mg aus.
Am Donnerstag hatte ich dann erneut ein Gespräch mit dem Arzt bei dem das Thema Chlamydien aufkam. Er Verschrieb mir dann, da dieser Verdacht auf Chlamydien begründet scheint Doxycyclin 200mg 10 Tabletten und ich sollte auf die verbleibenden 2 Tabletten Cefixim verzichten.
Das Doxycyclin zeigte nach ein oder zwei Tagen Wirkung und die Beschwerden verschwanden fast vollständig bis auf den leichten ausfluss.
Nach einiger Recherche im Internet u.A. hier im Forum bat ich den Arzt am neunten Tag mir nochmals Doxycyclin zu verschreiben, auch weil die Symptome noch nicht ganz verschwunden waren.
Nun gestern bei Tablette 19 die ich c.a. fünf stunden zu spät eingenommen hatte traten die Gelenkschmerzen, Hodenschmerzen und die Lymphknoten Schwellung erneut auf. Nach einnahme der Tablette gingen sie leicht zurück.
Also bin ich heute erneut zum Arzt gegangen dieser Hatte kein Verständniss für die Symptomatik im Zusammenhang mit Chlamydien und wollte mich daher an die hiesige Uni Klinik überweisen.
"Chlamydien haben nichts mit Gelenkbeschwerden zu tun" - Behandelnder Arzt.
Ich wollte nun erst einmal eine Woche abwarten und hier im Forum eine Zweite Meinung einholen.
Konkrete Fragen sind nun: Angesichts der Antibiotika Therapie ist es möglich, dass die Chlamydien dies Überlebt haben?
Sind die Gelenkschmerzen und die Lymphknoten Schwellung eine Reaktion des Immunsystems auf die Infektion obwohl diese längst bekämpft ist? Soll ich nun Abwarten oder den Arzt wechseln? Wie ist Erfahrungsgemäß ein solcher Krankheitsverlauf zu beurteilen?
MfG.
Kommentar