ich (m., 26 Jahre) habe seit nunmehr einem halben Jahr folgende Probleme:
- diffuses Brennen in der Harnröhre (morgens fast verschwunden)
- Gefühl eines Fremdkörpers in der Harnröhre/Dammregion
- Nachtröpfeln nach dem Urinieren
- selten eine leichte Sekretion (klarer Ausfluss)
- mehr Ejakulat als sonst (vielleicht auch Einbildung)
- Erektion nicht mehr so hart und so lange
- aber: keine schmerzhafte Ejakulation!
ich habe mich zu Beginn meiner Beschwerden urologisch untersuchen lassen (Ultraschall, Prostata, Hoden, Nieren). Ich wurde sofort antibiotisch behandelt, Ciprofloxacin über 10 Tage. Erreger wurden im Urin nicht festgestellt, Blut wurde genommen.
Nach ein paar Tagen die ersten Ergebnisse:
Bei einer Blutabnahme wurde ein erhöhter CRP-Wert festgestellt, außerdem enthielt der Urin etwas Blut. Anzeichen einer Entzündung. Die Beschwerden sind nicht abgeklungen. Weitere Behandlung über 20 Tage mit Roxithromycin. Immer noch keine Erreger.
Tastbefund der Prostata ohne Befund.
Ich wurde um Geduld gebeten, also ließ ich mir ein paar Wochen Zeit. Nach 2 Monaten ein erneuter Besuch beim Urologen: keine weiteren Erkenntnisse, keine weitere antibiotische Therapie. Die Probleme sind geblieben, mal besser, mal schlechter! In Eigenregie habe ich Tees und andere Präparate ausprobiert (darunter auch Granufink und Ibuprofen gegen die Schmerzen).
Ich suchte einen zweiten Urologen auf, um eine erneute Untersuchung durchführen zu lassen. Diesmal mit einem Harnröhrenabstrich und einem Uro-Flow. Beide Untersuchungen absolut ohne Befund. „Uro-Flow wie in einem Biologielehrbuch“. Die Prostata scheint okay, jedoch kein Abtasten durchgeführt. Er vermutete die Probleme am „Blasenhals“. Er verschrieb mir Sildosin (4mg, 30 Tage) zur Entspannung der Muskulatur – ohne Erfolg.
Kann es doch eine Prostatitis sein? Mal gut, mal schlecht? Wiederkehrend? Beim Sex und der Ejakulation bestehen keine Schmerzen. Zu welchen Untersuchen können Sie mir raten? Liegt es vielleicht am Beckenboden?
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