es geht wiedermal um das Thema Pendelhoden. Ich bin davon rechtsseitig betroffen und es ist (wie man ja auch überall lesen kann) in aller Regel kein schwerwiegendes Problem. Es nervt nur ziehmlich: beim Sex, Radfahren, Schwimmen usw. und es wäre natürlich schön, wenn man da irgendwie Abhilfe schaffen könnte.
Im Internet werden bei "starkem Leidensdruck" als Therapieoptionen operative Methoden, wie die künstliche Hodenfixierung oder die Durchtrennung des Hodenhebemuskels angeführt (unter Vollnarkose). Damit dürfte das Thema sich wohl für schätzungsweise 99% der Betroffenen erledigt haben (8)).
Ich habe dazu jetzt zwei konkrete Fragen?
1.) Warum wird in einem solchen Fall nicht eine Verengung/Verschließung des äußeren Leistenkanalrings durchgeführt?
Für mich als medizinischen Laien erscheint dies irgendwie "naheliegender", denn bei Männern ohne PH ist der Eingang zum Leistenkanal doch auch verschlossen, was das komplette Abgleiten des Hodens verhindert, oder nicht?
2.) Als Ursache für einen PH wird ein überaktiver Hodenhebemuskel angeführt. Da wäre doch eigentlich eine Behandlung mit einem Mittel wie Botox, etwa im Vergleich zu einer Muskeldurchtrennung, die angemessenere Alternative (reversibel und dosierbar). Könnte man eine solche Behandlung von einem Urologen durchführen lassen?
Vielen Dank schonmal.
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