ich bin Anfang 20 und hatte Anfang/Mitte letzten Jahres eine Chlamydieninfektion.
Aus Scham und Unkentniss bin ich erst nach 3 Monaten zum Urologen gegangen, der mir nach einer positiven Urinuntersuchung 10 Tage Doxycyclin verschrieben hat.
Die Schmerzen beim Wasserlassen, das dauerhafte Brennen etc. haben zum Glück nachgelassen.
Leider ist die Krankheit aber nicht gnaz ausgeheilt. Ich leide seitdem unter leichten Schmerzen beim Wasserlassen sowie ein Brennen danach. Ein stärkeres Brennen verbunden mit einer Rötung ist auch nach der Ejakulation und dem nächsten Urinieren vorhanden.
Zudem kommen vereinzelt Unterbauchschmerzen um den Berreich der Harnblase hinzu. Ich würde sie mit einem Stechen/ Druckgefühl beschreiben.
2 weitere Chlamydientests sind negativ ausgefallen. Im Winter hatte ich eine starke Erkältung und nahm 7 Tage Doxycyclin unabhängig von den Chlamydien. Dies half zwar meiner Erkältung, auf meine anderen Beschwerden hatte es keine Auswirkung.
Nach einer Ejakulatsuntersuchung wurden zwar Bakterieren gefunden, aber es gab keine Diagnose. Auf Verdacht auf chronische Prostatitis nahm ich 30 Tage Pollstimol (was überhaupt keine Wirkung zeigte) und danach 10 Tage Ciprofloxacin (auch keinerlei Besserung).
Durch Tests auf Herpes Simplex Viren und Pilze wurden diese auch ausgeschlossen.
Mein Arzt hat noch Morbus Reiter in den Raum geworfen, jedoch habe ich keine sonstigen Beschwerden, die charakteristisch für das Reitersyndrom sind.
Ich werde demnächst noch eine (flexible) Blasenspiegelung über mich ergehen lassen und hoffen, dass etwas rauskommt.
Über google hab ich diesen Beitrag auf Ihrem Forum gefunden:
Dieser Junge Mann hat sehr ähnliche Symptome wie ich.
Nun meine Frage an euch. Wurde bei der Therapie etwas falsch gemacht (zu kurze Ansetzung der Antiobiotika, da ich erst nach 3 Monaten zur Behandlung gegangen bin)?
Was könnte noch in Frage kommen? Mein Arzt scheint Ideenlos zu sein, nachdem das meiste abgeklappert wurde.
Vielen Dank
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