Hallo Herr Dr, ich leide nun seit einem Jahr an einer abakteriellen Prostatitis. 3 x PCR Test, keine Keime etc im Sperma und Urin nachweisbar. Keine Entzündungszeichen. Brokkolikur, Tamsulosin, physikalische Therapie keinerlei Erfolg. Nun meinte mein Urologe er sei mit seinem Latein am Ende und in einer Klinik wäre ich nun so weit, dass mir Cortison gegeben werden würde. Dann würde ich auch endlich erst mal Besserung erfahren, dann würden mir die Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Zerstörung der Schleimhäute das Leben zur Hölle machen..
Leider habe ich dann nicht weiter nachgefragt.
Wie lange macht man denn in so einem Fall eine Therapie mit Cortison? Und mit welchen Nebenwirkungen ist in bzw nach so einem Zeitraum zu rechnen?
Vielen Dank
Bei Prostatitis in der Regel mindestens 3 Wochen (Doxycyclin), siehe z.B. hier. In dieser PDF sind 5 Bakterien aufgelistet, die teilweise sehr schwer nachzuweisen sind.
Re: Prostatitis und Cortison
Wie ist diese Prostatitis entstanden? Gab es ein Infekt vorher (monate oder jahre davor)? Mit nasser Badehose am See lange Zeit gewesen?
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