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Wechselnde Antibiotikatherapie bei Harndrang

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  • Wechselnde Antibiotikatherapie bei Harndrang

    Hallo zusammen,

    folgender Sachverhalt, bei dem ich mich mal über eine objektive Expertenmeinung freuen würde, da die Geschichte sich bald über 5 Wochen zieht (männlich, Anfang 30er Jahre).

    Vor knapp 5 Wochen plötzlicher starker Harndrang festgestellt, der sich nach paar Tagen nicht eingestellt hat. Zum Urologen, Urinprobe genommen, Bakterienwerte erhöht. Eine Woche Cipro Ciprofloxaxin 250mg verschrieben (1-0-1), die leider überhaupt gar keine Wirkung erzielen konnten. Daher nach einer Woche nochmal zum Arzt, neues Antibiotikum verschrieben bekommen (Amoxilin 875/125mg, sollte diese ebenfalls 1-0-1 zu mir nehmen), welches ich eine Woche nehmen sollte. Die Beschwerden hatten sich ab dem zweiten Tag bereits sehr verbessert und ich dachte, das Problem sei gelöst. Zwei Tage, nachdem das Antibiotikum zu Ende genommen wurde, fingen die Beschwerden wieder an. Wieder zum Arzt, Urniprobe sei diesmal negativ gewesen, sodass sich der Arzt dies auf dem ersten Blick nicht erklären konnte (hat sich aber auch nur jeweils sehr kurz Zeit genommen). Erhielt dann UriVesc (1-0-0) und das DRITTE Antibiotikum RoxiHexal 300mg, welches ich nun seit einer Woche nehme (0-0-0,5) und noch drei Wochen zu mir nehmen soll (uff). Dies zeigt nun wieder keinerlei Wirkung, sodass ich langsam recht genervt bin, da sich ein Harnwegsinfekt ja in der Regel nicht über 5 Wochen und länger ziehen sollte Aktuell ist Harndrang NACH jedem Wasserlassen stark vorhanden, meist in Verbindung mit einem Brennen der Eichel. Seltsam scheint mir, dass der Harndrang nach dem Uriniern sehr hoch ist und sich erst legt, wenn ich länger dagegen ankämpfe und nicht auf Toilette gehe. Sprich: Je länger ist nicht auf Toilette war, desto besser ist es mit den Beschwerden.

    Daher lauten meine Fragen, ob es berechtigt scheint, drei verschiedene Antibiotika in so kurzer Zeit zu verschreiben? Ist es möglich, weiterhin einen bakteriellen Infekt in sich zu tragen, obwohl die Urinprobe keine signifikanten Ergebnisse liefern konnte? Ist es möglich, dass wirklich nur das Amoxilin angeschlagen hat und die 7-tägige Therapiedauer womöglich zu kurz bemessen war? Oder soll ich nochmal auf die Verschreibung von Amoxilin pochen? Und vor allem frage ich mich, ob ich wirklich einfach nun noch 3 weitere Wochen ein Anitbiotikum nehmen soll, welches keinerlei Wirkung zeigt?! Ich spiel mit dem Gedanken, eine zweite Meinung einzuholen bzw den Arzt zu wechseln, aber würde mich vorab über eine paar zusätzliche Informationen freuen, da mein Latei bereits zu Ende ist

    Vielen Dank!


  • Re: Wechselnde Antibiotikatherapie bei Harndrang

    Lange Geschichte...... Dennoch ohne Befund nicht zu sagen! Es könnte eine Prostatitis sein.... Eine Therapie in diesem Fall wenigstens 3 Wochen erforderlich.... In jedem Fall Urologe konsultieren! Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Wechselnde Antibiotikatherapie bei Harndrang

      Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

      die Beschwerden sind aktuell noch immer da (ständiger Harndrang, Brennen beim und vor allem nach dem Wasserlassen und teilweise Restharngefühl). Habe nun 20 Tage lang Cotrim 960 bekommen, da der erste Urologe auf mein Drängen hin eine leichte Prostatiits mit in Erwägung gezogen hat (weiterhin ist der Urin keimfrei). Zudem habe ich mir eine zweite urologische Meinung eingeholt. Dort hat die rektale Untersuchung ergeben, dass die Prostata wohl nicht vergrößert sei und laut Arzt könne eine Prostatitis ausgeschlossen werden (hat er wohl an der Untersuchung festgemacht).

      Da die Bescherden weiterhin vorhanden ist, lautet meine Frage, ob die Antibiotikatherapie ausreichend war oder womöglich ein weiterer Urologe aufgesucht werden soll? Wie würde in Ihren Augen ein weiteres Vorgehen aussehen?
      Vielen Dank!

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      • Re: Wechselnde Antibiotikatherapie bei Harndrang

        Das ist für mich schwer zu sagen….. ich kenne Sie und die Befunde nicht. Ich kann sagen, daß man eine Prostatitis leider anhand einer Untersuchung nicht sicher ausschließen kann…. Cortim ist bei der Prostatitis durch Chlamydien und Mykoplasmen eher nicht ideal….

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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