ich habe folgendes Problem und würde mich freuen wenn Sie mir eine kompetente Antwort geben können.
Folgender Sachverhalt:
Am 29. März 2012 sollte eine ambulante Sterilisation beim örtlichen Urologen erfolgen. Dieser Eingriff sollte unter Vollnarkose erfolgen, welche jedoch nicht wirklich angeschlagen hat. Die Trennung des rechten Samenleiters erfolgte ohne Probleme, beim linken traten Probleme in der Form auf, dass bei der Suche extreme Scherzen bis in die Nieren aufkamen, der Samenleiter trotz diverser Versuche nicht gefunden werden konnte. Aufgrund der Schmerzsymptomathik wurde die Sterilisation abgebrochen, die Wunde genäht und seitens des Urologen die Aussage getroffen, dass die weitere Suche im Krankenhaus unter Vollnarkose erfolgen sollte. Bereits am Abend des 29. traten starke Schmerzen auf sowie eine Verfärbung des Gliedes und Hodensackes ins blau-violett-schwarz ein. Am 30.3. erfolgte die Vorstellung im örtlichen Krankenhaus. Die Aussage des dortigen Urologen war: Einen Eingriff können wir aufgrund der Schwellung nicht durchführen da die Gefahr des Verlustes eines Hodens zu groß ist. Daraufhin wurde ein Termin für den 4. April vereinbart, in dem die Ausräumung des Blutergusses sowie die Sterilisation erfolgreich zu Ende gebracht werden sollte. Es erfolgte laut Bericht die linksseitige skrotale Hämatomausräumung, des weiteren erfolgte die Hodenfreilegung links. Hierbei konnte kein Ductus ausgemacht werden. Vier Tage später erfolgte die Entlassung. Die Schwellung und Verfärbung ging rasch zurück, was zur Zeit besteht sind dem Schambeim und im linken Hoden, wobei dieser verhärtet ist. Seit dem 29.3. bin ich krankgeschrieben und lebe von Schmerzmitteln namens Novalgin sowie Diclo, Einnahme 4 Stück täglich. Auf meine Frage wie lange ich noch krankgeschrieben sei und wie lange sich die Genesung hinziehen würde, konnte man mir keine Angaben machen. Die Nachsorge beim Urologen ist auch mehr als dürftig, Verbandswechsel etc. machte ich auf Anweisung des Urologen selber. Die Schmerzen habe ich bei allen täglichen Aufgaben, Heben, Sitzen, der Hoden ist zu weit nach hinten verlagert so dass ich beim Sitzen aufpassen muss. Autofahren etc. geht nur nach reiflicher Überlegung der Sitzposition. Meine Frage an Sie, Dr. Kreutzig, was ist dort falsch gelaufen und wann kann ich mit einer Genesung und somit einem schmerzfreien Leben rechnen? Ich bedanke mich für Ihre Antwort.
MfG
Christoph
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