Sehr geehrter Herr Dr. med. Thomas Kreutzig-Langenfeld, ich leide seit über einem Monat an einem ständigen Harndrang und einen unangenehmen Gefühl beim Wasserlassen und kurz danach. Seit einer Woche kamen noch Unterleibsschmerzen und hin und wieder ein "Stechen" in der Blasengegend hinzu. am meisten belastet mich jedoch der ständige Drang Wasser lassen zu müssen. Ich bin 25 Jahre alt, weiblich und hatte vorher nie großartige Probleme mit meiner Blase! Mein Gynäkologe bescheinigt mir Gesundheit, der Urologe stellte vor 2 Wochen fest, dass mein Harnröhrenausgang zu eng sei und nur 18 Ch groß ist. Mir wird dringend eine Schlitzung empfohlen, wobei hier nur der ledigliche Ausgang geweitet werden soll (sie sprach von 4-5 mm, die es höchstens nach innen geht). Meine Frage ist folgende: Würden Sie mir ebenfalls zu einer Schlitzung raten und stimmt diese Diagnose mit meinen Symptomen überein? Es soll auch kein Katheter gelegt werden... Ich habe auch große Angst, dass mein Schließmuskel bei einer OP verletzt werden könnte! MfG T200188
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Re: Harnröhrenausgang zu eng?
Früher häufig durchgeführte Otis-Urethrotomien (Schlitzung) sind nur bei realer Enge indiziert. Die Frage wäre, ob man den gleichen Effekt mit einer Dehnung (Bougierung) erreichen könnte. Ob Ihre Beschwerden in Zusammenhang stehen ist unklar.
Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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