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Harnröhrenentzündung

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  • Harnröhrenentzündung

    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig !

    Ich habe seit vielen Monaten eine Harnröhrenentzündung, deren Ursache nicht gefunden wurde.
    Die Schmerzen (Brennen/Stechen) sind überwiegend vorne im Bereich der Eichel, manchmal aber auch im hinteren Teil des Penis.

    Bei diversen Urinuntersuchungen (Urinkultur, Abstrich in Harnröhre) wurde nichts gefunden.

    Ich bekam zunächst 10 Tage lang Doxicyklin, 20mg.
    Ein anderes mal 10 Tage lang Amoxicyklin, später 10 Tage Cyprofloxacin.

    Nachdem keine Besserung eintrat, wechselte ich den Arzt
    und bekam auf Verdacht 20 Tage lang Doxicyklin 200mg ,
    anschliessend noch Prostatamassagen.

    Aber auch nach 2 Monaten Wartezeit ist keine Besserung eingetreten.
    Die Harnröhrenöffnung ist stark berührungsempfindlich und schmerzt dann sehr, anschliessend ziehen die Schmerzen dann in die Harnröhre.

    Mit der Harnröhrenentzündung hat sich die Eichel verändert - unter bzw. in der Haut sind vor allem bei Erektion kleine rote Flecken (Punkte, Striche ?) zu sehen, die aber keine Beschwerden machen.

    Gibt es keine Möglichkeit, festzustellen, um welche Keime (Bakterien, Pilze, Parasiten) es sich handelt, damit gezielt behandelt werden könnte ?
    Eine Urologin hatte mal eine 2 Gläserprobe versucht, aber leider waren die Proben später verschwunden.
    Soll ich das nochmal versuchen ?
    Kann es sein, dass eventuelle Bakterien mittlerweile resistent geworden sind, aufgrund der mehrmaligen Unterdosierung der Antibiotika, zu Beginn ?

    Ich bin ziemlich verzweifelt, weil ich Angst habe, dass sich aus der ständigen, lange anhaltenden Harnröhrenentzündung ein Krebs entwickeln könnte.
    Es sind anscheinend Schwellungen in der Harnröhre, die sich immer wieder verändern - der Harnstrahl ist manchmal kräftig und oft ziemlich schwach.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir einen guten Rat geben könnten.
    Vielen Dank !


  • Re: Harnröhrenentzündung


    Ich würde erst einmal keine antibiotische Therapie mehr machen, da zuletzt zumindest 20 Tage Doxycyclin erfolgt ist. Pause mit Wärme - viel trinken und nicht zu wenigen Ejakulationen.

    Zuverlässigere Testverfahren gibt es leider nicht. Krebsgefahr scheint mir hier aber nahe 0.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Harnröhrenentzündung


      Hallo Herr Dr. Kreutzig !

      Nach mittlerweile mehr als 3 Monaten Wartezeit, nach Ende der 3 wöchigen Doxycyklin-Einnahme, ist leider keinerlei Besserung meiner Beschwerden eingetreten.
      Die Beschwerden haben sich eher noch verschlimmert - zeitweise brennende, stechende Schmerzen im voderen Teil der Harnröhre.
      Ich könnte mir vorstellen, dass Doxy nicht das richtige Antibiotikum ist oder es sich nicht um Bakterien handelt.

      In letzter Zeit sind mir einige Veränderungen am Penis aufgefallen - er ist um ca 40 grd verdreht (ähnlich wie ein Korkenzieher) !!
      Hinter der Eichel hat sich auf der Oberseite eine Delle gebildet.
      Es sind deutlich mehr Adern und Äderchen sichtbar als früher, manche wirken wie Krampfadern !

      Da ich schon bei zwei Urologen war, die beide eine Prostatitis vermuteten, weiss ich nicht mehr, was ich noch machen kann.
      Es konnten bisher ja leider keine Erreger gefunden werden.

      Was könnte ich noch versuchen ?

      Danke für Ihre Mühe !

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      • Re: Harnröhrenentzündung


        Wenn eine Partnertherapie bisher nicht erfolgte ...... Dann eine 2. Therapie mit einem anderen Antibiotikum ggf. sinnvoll. Essentiell ist Trinkmenge, Wärme und auch die Schmerztherapie mit z.B. Ibuprofen.
        Natürlich kann ich hier nur sehr bedingte Empfehlungen ohne Untersuchung geben.
        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig

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