November 2013 wurden mir aufgrund chronischer Nebenhodenentzündung diese beidseitig entfernt, Gleichzeitig erfolgte eine Varikozelen op nach Ivanisevic, da vermutet wurde dass diese ebenfalls schmerzbildend hätte sein können. Nach gut verlaufener op stellte sich eine Beinvenenthrombose ein (trotz Heparinprophylaxe!). Es passierte dann folgendes: Nach Umstellung auf Marcumar verdickte und verhärtet sich die Hodenvenen insbesondere links aber auch rechts. Links recht schmerzhaft, ziehender Schmerz bis in den Unterbauch, rechts leicht brennend. Nach 3 Monaten abwarten und Schmerztherapie (Lyrica, Tramal) entschloss man sich die linke Vene antegrad zu sklerosieren. Diesmal unter therapeutischer Dosis Heparin. 3 Tage war ich recht schmerzfrei , nun aber wieder die gleichen ziehenden Schmerzen links und wieder Verdacht auf Thrombose.
Kann es sein, das Heparin die Sklerosierung wieder aufhebt ?
Kann dieser starke ziehende Schmerz bis in den Unterbauch überhaupt von einer Varikozele kommen ? Andere Möglichkeiten ?
Gerinnungsdiagnostik (inkl. erblicher Anlagen) war negativ, aber irgendwie erleide ich offensichtlich schnell Thrombosen nach OP trotz korrekter Prophylaxe. Gibt es einen Erklärungsansatz ?
IM CT und MRT sind Venenkonvolute erkennbar, eventuell noch Vernarbungen auf der rechten Seite (nicht eindeutig zuzuordnen). Kann soetwas durch die oben beschriebenen OP entstanden sein, da ich diese Beschwerde davor nicht hatte ?
Bisher hat alles keinen wirklichen Erfolg gebracht. Schmerzen durch Nebenhoden sind zwar weg aber die jetzigen Probleme sind auch nicht viel besser.
Sind irgendwelche Spezialisten (oder gute Kliniken) in NRW bekannt, die eventuell weiterhelfen können, da mein Leiden wohl zwischen Urologie und Phleobologie/Hämatologie angesiedelt ist. Meine jetzigen Ärzte sind mittlerweile ziemlich ratlos und der Leidensdruck groß.
Danke für Kommentare.
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