erst mal: Vielen Dank für Ihren Service hier.
Find ich toll, dass Sie das hier so offen und scheinbar komplett kostenfrei machen, Respekt und großes Dankeschön!
Zu meiner Frage.
Es geht, wie Sie dem Betreff wohl bereits schon entnehmen konnten, um das Thema "Chlamydien."
Ich selbst bin mittlerweile 26 Jahre alt und vor fast genau einem Jahr hatte ich ein Problem mit einer Chlamydien Infektion.
Symptome waren bei mir leichtes Brennen beim Wasserlassen und eine glasige Flüssigkeit, die regelmäßig aus der Eichel austrat.
Ich war erst mal bei einem Urologen, nach einem schmerzhaftem Abstrich wurden die Chlamydien positiv festgestellt und ich bekam Doxycyclin Antibiotika verschrieben.
Hier kam dann schon das erste Problem.
Mein Arzt wies mich nicht genau darauf hin, dass ich Milchprodukte mindestens 2 Stunden vor und nach Einnahme der Antibiotika komplett vermeiden sollte, was ich erst im Nachhinein durch Internetrecherche erfuhr. (Hier meine erste Frage: Stimmt das? Ist Milch während Antibiotika komplett oder mit Einschränkung tabu?)
Jedoch gingen nach ca. 5 Tage schon (Ich sollte das AB insgesamt 10 Tage nehmen) die Symptome weg.
Ich nahm sie natürlich bis zum Schluss, aber nach einem wiederholten Abstrich wurden die Chlamydien immer noch positiv festgestellt.
Das machte mich langsam wahnsinnig. (Lag es selbst am wenigen Milchkonsum oder falscher Laboruntersuchung?)
Dann bekam ich noch ein anderes Antibiotika.
Nach diesen hatte ich immer noch (angeblich?!) Chlamydien positiv.
Ich wechselte den Arzt, dieser machte einen Abstrich und das Labor wies Chlamydien negativ auf!
Des Weiteren stieß ich im Rahmen meiner Internetrecherche auf die erschreckende Information, dass eine Chlamydien Infektion Unfruchtbarkeit auch beim Mann hervorrufen kann!
Meine eigentliche Frage an Sie kommt also jetzt:
Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass eine Unfruchtbarkeit bei mir vorhanden sein könnte?
Ich könnte zwar einen Check beim Urologen machen.
Dieser kostet aber was und der Arzt stellt in Frage, ob das so sinnvoll sei und wie ich gegebenenfalls mit diesem Wissen weiter leben würde.
Es wäre erst dann von Interesse, wenn ich später in einer Partnerschaft lebe, wo ich bewusst Kinder haben möchte.
Andererseits ist es nicht ganz uninteressant zu wissen, ob ich später einmal dazu noch in der Lage bin.
Meine andere Frage wäre noch:
Stimmt es auch, dass ich mich mit Chlamydien nun einfacher anstecken kann, nach dem ich sie schon einmal hatte?
Und was noch wichtiger zu wissen wäre: Stimmt es, dass eine Chlamydien Infektion auch symptomlos erscheinen kann?
Das wäre ja schlimm, wenn man nichts von merken würde und man das Bakterium ungeahnt in sich trägt.
Denn die Krankenkassen übernehmen keine Abstrichuntersuchungen ohne Symptome.
Dieser Tatsache stehe ich zugegebenermaßen sehr kritisch gegenüber!
So was kann allgemein sehr verheerende Folgen mit sich bringen.
Ich danke Ihnen für eine Stellungnahme zu meinem Anliegen.
Alles Gute,
Mit freundlichen Grüßen,
Locolo
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