bei meinem Mann wurde letztes Jahr im August im Rahmen einer Kathederisierung bei vorgeschädigter Harnröhre die Harnröhre so sehr geschädigt, dass er einen Bauchdeckenkatheder tragen muss. Langfristig ist die Rekonstruktion der Harnröhre durch eine Mundschleimhautplastik vorgesehen.
Das Problem: Seit August letzten Jahres hat er regelmäßig sehr schwere Infektionen mit dem Erreger Pseudomonas.
Diese Infektionen schwächen ihn so sehr, dass er keine auswärtigen Arzttermine wahrnehmen kann.
Der behandelnde Urologe gibt immer für 10 Tage das Antibiotikum Tavanic 250 mg. Unter der Einnahme und kurz nach Absetzen geht es ihm etwas besser. Bald jedoch geht es ihm wieder schlechter und nach 1 bis 2 Wochen geht es ihm wieder so schlecht wie vorher. Er ist sehr schwach und nimmt gegen die Schmerzen regelmäßig Morphine .
Der behandelnde Urologe sagt, eine dauerhafte Einnahme von Antibiotika würde er nicht empfehlen, damit im Falle der rekonstruktiven Operation ein wirksames Antibiotikum dann auch noch zur Verfügung steht.
Allerdings ist der Leidensdruck für ihn so groß, dass wir nicht mehr ein noch aus wissen. Meine Frage: Was spricht für und was gegen eine Dauerantibiotikaeinnahme. Im Falle einer erfolgreichen Rekonstruktion könnte man sicherlich das Antibiotikum auch wieder absetzen.
Ist bei einem liegenden Bauchdeckenkatheder der Erreger pseudomonas überhaupt nachhaltig zu bekämpfen?
Erklärt die chronische Infektion mit dem Erreger pseudomonas überhaupt die sehr starken Schmerzen oder könnte auch eine Steinbildung oder etwas anderes hierfür verantwortlich sein.
Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Antwort.
Kommentar