ich habe seit kurzem ein Problem mit meiner Erektion und bin froh über jegliche hilfreiche Kommentare...vielen Dank schon einmal im Voraus!
Zunächst einmal zu meiner Person, bin 24 Jahre, rauche nicht, bisher keinerlei Erektionsprobleme.
Angefangen hat es mit einer zugegebenermaßen übertriebenen Masturbation vor ca. 2 Wochen. Ich hatte einfach Lust darauf, meine Erektion so lange wie möglich zu halten und war damit auch sehr erfolgreich. Wie lange genau, kann ich leider nicht mehr sagen, da man in solchen Momenten nicht immer die Uhr im Blick hat, aber ich denke dass es zwischen 5 und 6 Stunden waren, in der der Penis zwar nicht immer zu 100 % erigiert, aber auch niemals völlig "schlaff" war. Spielzeuge und Hilfsmittel wie Penisringe, Drogen oder Potenzmittel habe ich nicht verwendet. Gegen Ende hin merkte ich, dass die Haut sich aufschürfte und bei "Reibung" stark schmerzte, was mich dann auch dazu veranlasste, aufzuhören. Inzwischen bin ich nicht mehr sicher, ob nur die Haut geschmerzt hat oder ob "innendrin" auch schon etwas beschädigt war.
Auf alle Fälle kam es kurz später zu einer Schwellung (der Vorhaut oder des Schaftes kurz unterhalb der Eichel, konnte man nicht genau feststellen). Bei Zurückziehen der Vorhaut spürte man eine ringförmige Verdickung unter der Vorhaut. Färbungen waren nicht zu erkennen, Scherzen hatte ich auch nicht.
Als die Schwellung am Tag danach noch nicht abgeklungen war, suchte ich einen Urologen auf. Dieser tastete den Penis ab, konnte jedoch nichts feststellen und verschrieb mir "um Entzündungen vorzubeugen" ein Antibiotikum, das ich 10 Tage nehmen sollte. 2 Tage später bekam ich die gleiche Information von einem 2. Urologen, ebenfalls nach dem Abtasten und keiner tiefgehenderen Untersuchung.
Um nichts "kaputtzumachen" habe ich mich zunächst zurückgehalten, inzwischen jedoch habe ich einige Male versucht eine Erektion zu bekommen, und was soll ich sagen...es klappt nichts mehr wie vorher. Starke Stimulation führt nach langer Zeit einmal zu einer bestenfalls halbstarken Erektion, bestenfalls 5 Sekunden vor der Ejakulation wird ein Zustand erreicht, mit dem man Geschlechtsverkehr haben könnte. Wenn ich die Stimulation unterbreche, ist die Erektion nahezu sofort weg. Im Unterschied zu früher hält die Erektion jedoch nach dem Samenerguss deutlich länger, zumindest auf "Halbmast". Wenn die Erektion früher sofort weg war, kann ich jetzt nach einer halben Minute noch "weitermachen", zumindest von der Härte her. Wenn die Erektion dann abgeklungen ist bleibt die Eichel noch relativ lang geschwollen, zumindest im Verhältnis zum Schaft, und nach nur ein paar Minuten sind Eichel und Vorhaut gereizt wie früher nach dem 3. Mal am gleichen Tag.
Wenn sich die Erektion entwickelt, glaube ich eine leichte Verbiegung nach oben wahrzunehmen, im Zustand der vollen Erektion sehe ich davon nichts mehr.
Morgens hatte ich in letzter Zeit fast jeden Tag eine ausgeprägte, harte Erektion, die jedoch schon kurz später regelmäßig wieder weg ist (hat früher deutlich länger gehalten, teilweise habe ich sie gar nicht wegbekommen).
Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Schwellkörper im schlaffen Zustand manchmal relativ hart sind (zum Beispiel nach einer Erektion, manchmal aber auch einfach so), später (entweder nach einer kleinen "Massage" oder auch einfach durch Abwarten) dann wieder so weich sind, wie sie sein sollten.
Da sich natürlich in letzter Zeit irgendwie alles bei mir um dieses Problem dreht, schließe ich nicht aus, dass die Potenzprobleme psychologischer Natur sind. Andererseits fürchte ich natürlich lebenslange Impotenz, und die Recherche im Internet ist leider nicht geeignet, diese Sorgen zu zerstreuen. Konkret fürchte ich, dass es sich um eine Schwellkörperfibrose, einen latenten Penisbruch (mit folgender IPP), ein venöses Leck oder eine Cavernitis handeln könnte.
Es stellt sich somit die Frage, was ich machen soll...mehrwöchige Enthaltsamkeit, und darauf hoffen, dass alles wieder heilt? Oder nochmal beim Urologen vorstellig werden und um eingehendere Untersuchung bitten?
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