Ich möchte hier nun mal versuchen mein problem zu schildern,und danke ihnen für ihre kostbare zeit.
Ich habe vor 3 wochen eine Hodentorsion erlitten, diese wurde nicht erkannt bzw falsch behandelt.
Konsequenz der ganzen geschichte war dass der hoden abstarb und er operativ entfernt wurde.
von den behandelnden ärzten wurde mir zugesichert das mein verbliebener hoden ausreichen würde und ich mit keinerlei folgen zu rechnen hätte,
jedoch sieht die realität da ganz anders aus.
seid tag 1 der op plage ich mich mit den typischen beschwerden rum die einen testosteronmangel in erwägung ziehen.
Nächtliches schwitzen, nicht ehrolsamer schlaf, Muskelschmerzen, antriebslosigkeit, kraftlos,innere unruhe, libido 0, erektion 0..
daraufhin bat ich darum, meinen T wert messen zu lassen . dieser ergab 2tage nach op einen wert von
2,36ug/l normwert (2,8-8.0)
daraufhin sagte man mir dass dieser wert nicht ausschlaggebend sei, und eine weitere messung in 4 wochen erforderlich sei.
nun wurde ich nach 3tagen klinik aufenthalt entlassen, und hatte diese beschwerden weitere 2 wochen in extremer form.
weil ich es nicht mehr aushielt, beschloss ich einen andrologen aufzusuchen und ihm meine beschwerden zu schildern.
dieser sagte mir er könne momentan nichts tun ausser mir nochmals blut abzunehmen und die hormonwerte zu checken.
Diesen montag erhielt ich dann telefonisch meine hormonwerte ..
T: 3,87
LH: 7,04
Prokalin ?!: 197
Die dame am telefon kommentierte die werte mit : alles in ordnung bis auf den prokalin wert der sei erniedrigt.
ein weiterer test wird in 10 tagen von der behandelnden klinik durchgeführt.
nun befinde ich mich in woche 3
die beschwerden sind mittlerweile schwächer geworden , mein schlaf ist nicht wirklich erholsam, ab der mittagszeit stimmungsschwankungen, teilweise sehr melanchonisch, schwächegefühl , meine libido ist mal garnicht vorhanden mal mittelmässig bis schwach ausgeprägt.
genauso verhält es sich mit der erektion.
eine morgendliche erektion hatte ich 2 wochen lang überhaupt nicht, in dieser woche war sie 1-2x da.
in 3 fällen war es mir möglich eine vollständige und normale erektion zu bekommen und zu halten, in den anderen versuchen gelang dies nicht,
unabhängig davon ob ich es selber versuchte,oder meine frau.
meine fragen dazu wären.
1. ist ein solcher verlauf normal?
2. falls ja, kann man pauschal einen zeitraum nennen den man abwarten sollte, bevor man über substitution nachdenkt?
3. kann der verbliebene gesunde hoden überhaupt die komplette T produktion wiederherstellen?
4. was halten sie davon falls es nicht besser werden sollte, einen versuch mit präperaten wie clomifen, tamoxifen zu starten, um den hoden anzuregen.
5. ist ein T mangel in diesem zeitraum bereits schädlich für den körper, was fetteinlagerung, knochendichte, etc anbelangt?
zu meiner person sollte ich vielleicht noch sagen
26 jahre 1.90m 90kg ,starke körperbehaarung, sportlich aktiv im kraft und ausdauersport.
War vor dem eingriff sehr lebensfroh und voller enerige.
Vielen Dank
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