Ich bin mitte 20 und vor 3 Tagen ins Krankenhaus zur Untersuchung gegangen, weil ich starke Hoden und Leistenschmerzen hatte. Nachdem schon ein Hodenkrebsfall in meiner Familie eingetreten war ich besonders vorsichtig.
Nun meinte der Urologe, dass es sich wsh um eine Hodenverdrehung handelte und ich sofort operieren müsste. Ich war überrumpelt und dachte mir ich warte lieber noch ab. Am nächsten Tag kamen die Schmerzen wieder und das war für mich das Zeichen die OP machen zu lassen. Also bin ich ins KH und sie haben mir den Hoden festgenäht.
Nun bin ich aber am Boden zerstört zu lesen, dass es Kavaliersschmerzen gibt (leider erst nach der OP im Krankenhaus recherchiert), also der Schmerz im Hoden und Leistenbereich wenn man länger sexuell erregt ist und es zu keinem Orgasmus kommt. Die Schmerzen traten zum ersten Mal auf, als ich nach längerer Pause eine Freundin hatte und wir unsere erste richtige Verabredung hatten und wir uns lange heftigst geküsst haben. Als sie weg war kamen die Schmerzen und ich bin ins Krankenhaus. Am nächsten Tag das gleiche Spiel. Nachdem die Schmerzen immer ca. 5-10 Minuten auftraten nachdem sie gegangen war, bin ich mir ziemlich sicher dass das der Grund meiner Schmerzen war! Nun habe ich statt mir einfach nur Erleichterung zu verschaffen, eine OP hinter mir die extrem unangenehm war, musste Medikamente nehmen etc. und alles wegen einer schlechten Anamnese! Ich wusste nicht das sexuelle Erregung das Problem war (nachdem ich das Problem vorher nie hatte und oft auch erregt war ohne Sex danach) und hab es deswegen auch gar nicht oder nur beiläufig erwähnt (als ich meine dass meine Freundin vl mit dem Knie irgendwie was verschoben hatte). Ich kenne jemanden der sich den Hoden verdreht hat und hab dann auch diese Erklärung für plausibel gehalten
Meine Fragen sind jetzt: Kann es sich trotzdem um eine Hodenverdrehung gehandelt haben, bzw. inwiefern spielt sexuelle Erregung bei einer Hodenverdrehung mit? Verschiebt sich dadurch vl auch was? Der Arzt meinte nach der OP es sah so aus als wäre er verdreht gewesen. Kann man das feststellen oder war das nur eine Ausrede?
Die Schmerzen kamen immer erst als der Penis schon für ein paar Minuten erschlafft war, waren aber nie während der Aktivität zu spüren. Die Schmerzen hielten die 2 male ca. 2 Stunden an, wurden aber schwächer mit der Zeit (Arzt meinte Hoden hatte ich wsh leicht verdreht und dann wieder zurück). Wie gesagt, bei Hoden bin ich sehr empfindlich und hatte Angst dass irgendwas schlimmes ist, deswegen Krankenhaus.
Zweite Frage: hab ich durch diese höchstwahrscheinlich unnötige OP nun irgendwelche Einschränkungen (auch nur minimalster) Art? Ich war immer gesund, pflege einen sehr aktiven Lebensstil mit Leistungs- und Extremsport! finde es einfach nur traurig dass man mir so schnell den Hoden angenäht hat und ich jetzt für den Rest meines Lebens damit leben muss. Können die Fäden irgendwann mal aufgehen? Merk ich es wen ich längere Radtouren mache, beim klettern, beim Sex etc. etc. Ich bin gerade wirklich verzweifelt. Mir kommt auch vor dass er nun anders aussieht usw.
Ich will einfach nur das alles so ist wie vorher.
Danke
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