Bei mir wurde schon zweimal eine bakterielle Prostatitis und damit verbundene Hodenschmerzen, jedoch mit unterschiedlichen Bakterien diagnostiziert (nur über Untersuchung Ejakulat und Beschreibung der Beschwerden).
a) Corynebacterium glucuroniolyticum >10'000 KBE/ml: dieses wurde vom Urologen mit vier Wochen Aziclav (Amoxicilline) 4x 1g täglich behandelt. Die Beschwerden gingen nach zwei Wochen zurück. Nach einigen Wochen kamen ein Ziehen und nach einer Grippe die Schmerzen zurück.
b) Enterococcus pp. >100'000 KBE/ml wurde danach gefunden; der Hausarzt verschrieb 10 Tage Ciprofloxacin 2x 500mg pro Tag und das Aufsuchen des Urologen. Dieser meinte, Ciprofloxacin könne nicht in die Prostata eindringen; ein anderer Urologe hat mir jedoch ursprünglich gesagt Ciprofloxacin sei erste Wahl und Amoxicilline nur wenn Ciprofl. nicht wirke. Ich nehme jetzt für zwei zusätzliche Wochen 2x 1g Aziclav pro Tag und habe keinen Termin mehr.
Meine Fragen:
1. Dringt jetzt Ciprofloxacin in die Prostata ein oder nicht?
2. Ist die Wahl der Medikamente und die Dauer der Behandung angemessen?
3. Meine Frau und ich (sie hat keine Bakterien und Beschwerden) möchten so bald wie möglich Kinder und deshalb ungeschützten Verkehr. Ich möchte Sie nicht mit Bakterien gefährden; wie verhält sich das? Wie könnten wir weiter vorgehen (Tests, Wartezeiten etc.)?
4. Bei der ersten Untersuchung des Ejakulats wurden auch Chlamydien gesucht, mittels PCR-Verfahren: Können Chlamyidien damit zu 100% ausgeschlossen werden? Das wäre ja für Frauen in Bezugauf die Zeugungsfährigkeit sehr gefährlich.
Herzlichen Dank bereits jetzt für Ihre Antworten.
Markus
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