ich habe nun schon seit guten 2 Monaten Schmerzen im Bereich der Leiste, des Unterbauches und vor allem der Hoden. Vorwiegend linksseitig. Nachdem ich jetzt schon einige Untersuchungen hinter mir habe (Mrt, Darmspiegelung, Ultraschall von Hoden und Nieren, alles ohne Befund) wurde vor den Feiertagen von meiner Urologin eine Prostataentzündung festgestellt (sehr starker Schmerz beim Abtasten sowie Leukozyten im Prostatasekret). Allerdings wurden keine Bakterien gefunden und auch der Urin ist ohne Befund. Daher ihre Diagnose: abakterielle Prostataentzündung.
Über die Feiertage hat die Empfindlichkeit meiner Hoden sehr stark zugenommen, so dass es teilweise sogar schon Schmerzen verursacht, wenn Sie beim gehen an der Hose "schleifen". Besonders auffällig ist hierbei ein unglaublich starker Schmerz, wenn ich eine bestimmte Stelle an der Hinterseite des linken Hoden auch nur berühre (bei etwas stärkerem Druck wurde mir sogar schwarz vor Augen und mein Kreislauf machte schlapp) gefolgt von einem starken Brennen des linken Hodens.
Aufgrund dessen, bin ich heute wieder zum Urologen (leider nur eine Vertretung weil meine bisher Behandelnde Ärztin wohl länger ausfällt). Dieser hat nochmal Ultraschall gemacht und abgetastet, konnte aber dabei nichts finden und meinte mehr oder weniger dass das entweder vom Rücken kommt oder ich mir das wohl mehr oder weniger einbilde. Zur Prostatitis meinte er ebenfalls, dass man da nichts behandeln kann und einfach mal abwarten solle.
Nun zu meinen 2 dringlichsten Fragen:
- Kann man wirklich so pauschal sagen, dass bei unauffälliger Tast- und Ultraschalluntersuchung mit den Hoden alles in Ordnung ist und dieser extreme (und vor allem ja lokalisierte Schmerz am linken Hoden) vom Rücken kommt?? Oder gibt es noch andere Untersuchungsmethoden für die Hoden.
- Ist eine abakterielle Prostatitis wirklich nicht behandelbar bzw. zumindest etwas abminderbar in ihren Auswirkungen? Ist dabei nicht die Gefahr gegeben, dass die Sache chronisch wird?
Vielen Dank für ihre Hilfe!
MfG Morance
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