Angefangen hat alles mit einem starken Harndrang, brennenden Unterleibs-/Blasenschmerzen, woraufhin mein Hausarzt mich auch ohne Urintest sofort mit Antibiotika behandelt hat. Als nach 4 Tagen Antibiotika-Einnahme die Beschwerden nicht nachließen, ging ich nochmal zum Hausarzt, der Urintest war negativ. Dennoch gab mir mein Arzt weitere 5 Tage Antibiotika. Sicher genau das falsche - im Nachhinein auch blöd von mir, die Teile zu schlucken. Wieder keine Besserung, also weitere 4 Tage später zum Urologen, der natürlich auf meinen Hausarzt schimpfte. Ich klagte immer noch über brennende, ziehende Schmerzen im Unterleib, die sich mitunter auf die Hoden ausbreiten. Zudem starker Harndrang, v.a. nachts, Durchfall und starkes Unwohlsein. Der Urologe gab mir keine Medikamente, wollte erstmal einige Tage abwarten ob Besserung eintritt. Ich kam wegen anhaltender Beschwerden in den nächsten Tagen noch zweimal in die Praxis, Urintests waren beide Male negativ. Ultraschall der Harnblase u. Nieren ebenfalls ergebnislos. Alles wäre in Ordnung, die Probleme wären nicht urologoscher Natur, sagte man mir und wünschte alles Gute. Also wieder zum Hausarzt, der mich komplett untersuchte. Ultraschall von Bauchraum, Leber, Nieren, Galle, alles i.O. bis auf eine "Fettleber". Blutuntersuchung folgte, alle Werte einwandfrei, Colesterinwert super. Da ich immer noch über leichte Leistenschmerzen klagte, wurde einige Tage darauf ein Ultraschall der Leistengegend gemacht, um einen Bruch auszuschließen. Wieder ohne Ergebnis. Mittlerweile kamen einige Symptome dazu, andere wurden schwächer. Aktuell sieht meine tägliche Beschwerdeliste im Großen u. Ganzen folgendermaßen aus:
- Magengrummeln fast rund um die Uhr, teils starke Blähungen
- des öfteren ziehender Schmerz im Unterbauch links und rechts
- nachts Schlaflosigkeit durch Kribbeln u. starken Juckreiz, leicht rötliche Quaddeln/Nesseln am ganzen Körper (v.a. Füße, Beine, Arme, Oberkörper, After)
Meinen Stuhglang würde ich seit 4-5 Tagen wieder als normal bezeichnen, das hat sich also mittlerweile gebessert in Regelmäßigkeit und Konsistenz.
Was mir auffällt ist, dass die Unterleibssschmerzen vermehrt nach dem Essen auftreten. Ich habe im Internet schon viel (wahrscheinlich zu viel) recherchiert und rechne fast damit, dass ich einen Darmpilz habe. Meine Ernährung stelle ich aktuell auf ballaststoffreiche Produkte um, dazu kein/wenig Zucker, kein Alkohol, wenig Fett. Ist das so überhaupt richtig?
Bin mittlerweile echt aufgeschmissen. Die Beschwerden sind zwar erträglich, bereiten mir aber große Sorgen.
Viele Grüße Kamala
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