Seit etwa 10 Jahren kämpfe ich (28) mit Restharn-Problemen. Grundsätzlich muss ich nach jedem Toilettengang nach kürzester Zeit wieder rennen, meist gehen dann 40ml - 60ml ab. Mehrere Urologen haben zunächst medikamentös versucht, das einzudämmen. Psychotherapie usw. haben nichts gebracht. 2x Uroflow war ok, allerdings stellte sich jedes Mal heraus, dass ich ohne Probleme 900ml bis 1200ml aufnehmen kann ohne es nicht mehr halten zu können. Eine Blasenspiegelung ergab keine Probleme, geröntgt wurde ich noch nie. Ein neuer Urologe (Umzug) bat mich noch einmal um ein Miktionsprotokoll, hier bestätigten sich die Miktionsmengen, variierten nach der Trinkmenge und Art des Getränks natürlich ein wenig.
Seine Meinung: Die Blase ist zu groß, evtl. überdehnt. Bei der Blasenspiegelung im Krankenhaus wurde mir schon zu einer zeitweisen Katheterisierung geraten (über die Bauchdecke), damit die Blase sich wieder entspannen kann.
Meine Fragen: Ist es mit dem Katheter möglich, die Restharnmengen einzudämmen (soviel ist es ja nicht) und vor allem das RestharnGEFÜHL zu beseitigen durch den Lerneffekt? Immerhin besteht mein Problem schon geraume Zeit und gewisse Verhaltensweisen habe ich somit schon aufgenommen. Und weiterhin: Kann eine Harnröhrenverengung o. Ä. durch die Spiegelung komplett ausgeschlossen werden oder ist hier ein Röntgenbild noch einmal von Nöten?
Ich freue mich auf Antworten und danke im voraus.
Optimistik (immer noch) :-)
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