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benigner Hodentumor, chronische Prostatitis

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  • benigner Hodentumor, chronische Prostatitis

    Hallo Herr Dr. Kreutzig,
    wie ich ja in meinem früheren Thread geschrieben habe, wurde bei mir im Herbst 2010 ein gutartiger Leydigzelltumor entfernt.

    Leydigzelltumor - benigen!

    Alle bisherigen Sonografien und die Tumormarker sind ohne Befund. Meinen Sie, ich kann mich jetzt in einer gewissen Gelassenheit sehen und nur mehr 1 mal im Jahre eine Kontrolle machen?

    Gestern war ich beim Urologen, der machte eine Sonografie und stellte nur kleine Hoden (die bekannt sind) und eben Verkalkung links im Hoden fest. Er meinte ich kann das mal vergessen.

    Ist das auch Ihre Meinung? Er meinte auch 1 mal im Jahr reicht eine US Untersuchung durchzuführen, ausser natürlich bei produktiver Symptomatik.

    Mein Problem akut; er stellte eine chronische Prostataentzündung fest. Leide daran schon seit ca. keine Ahnung wie lange, lange eben. So im Jahr 3 oder 4 mal eine Prostatitis. Harn normal. US der Prostata: vergrössert, buntes Bild.

    Therapie mit Ciprofloxacin bzw. Doxyzyclin angeschlagen, hilft nix, jetzt habe ich Xiclav für 1 Woche verordnet bekommen. 1/0/1.

    Haben Sie sonst irgendwie Tipps für mich, wie ich die Prostatitis endlich mal in den Griff bekommen kann und nicht 3-4 mal im Jahr darunter leiden muss. Bin ja erst 29. Sollte ich es mit Quercetin versuchen .. oder haben Sie sonst einen Tipp?


    lg und bereits im Voraus ein Danke für die Beantwortung der Fragen.


    Andreas


  • Re: benigner Hodentumor, chronische Prostatitis


    Die Kontrolle des Tumost würde ich rein sicherheitshalber öfter machen (alle 6 Monate).
    Die Prostatitis sollte behandelt werden wie alle anderen auch....
    3 Wochen antibiotische Therapie sind erforderlich.....


    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: benigner Hodentumor, chronische Prostatitis


      3 Wochen Xiclav 1 g / 1/0/1 oder?????

      und von Quercetin ...? Ihre Meinung? danke

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      • Re: benigner Hodentumor, chronische Prostatitis


        Das ist eine der Optionen.... Man muss den Erfolg abwarten!

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig

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        • Re: benigner Hodentumor, chronische Prostatitis


          Herr kreutzig, mich würde noch interessieren auf grund ihrer Erfahrungen und Meinungen was sie für das Antibiotikum 1. Wahl bzw. Alternativ nehmen, und ob Verkalkungen ein häufiger Befund sind ...

          Mittel 1. Wahl / alternativmedikation ???


          Danke

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          • Re: benigner Hodentumor, chronische Prostatitis


            Verkalkungen sind sehr häufig. Aber man findet sie auch ohne eine Prostatitis-Symptomatik.

            Antibiotikum der ersten Wahl für mich Doxy. 2. Wahl ein Gyrasehemmer wie z.B. Ciprofloxacin.

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig

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            • Prostatitis durch Candida


              Hmm, freundin hatte Candida Pilze in der Vagina, ist ihnen in Ihrer Laufbahn schon untergekommen, dass Candida für Prostatitis verantwortlich sein kann, wenn ja wie wird diese Oral behandelt??
              Weil liegt ja nahe, dass ich auch Candida habe, welche beim Sexualverkehr übertragen wurde ... (Harnröhrenabstrich wurde durchgeführt vorgestern, Ergebnis dauert noch).

              Kommentar



              • Re: Prostatitis durch Candida


                Candida ist für eine Prostatitis als Auslöser eher sehr unwahrscheinlich.

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig

                Kommentar


                • koagulasnegative Staphylokokken


                  Hallo!
                  Der Befund vom Abstrich (Urethral) ist da:

                  vereinzelt koagulasnegative Staphylokokken.......

                  Natürlich gehe ich zum Urologen nächste Woche.
                  Candida sind nicht. Clamydien sinds auch nicht.

                  Koagulasnegative Staphylokokken - laut Internet wirkt ja da nicht Ciprofloxacin bzw. Doxy oder Xiclav ... wenn ich richtig gelesen habe.

                  Somit habe ich glaube ich den Übeltäter für meine rez. HWIs / Prostatitis gefunden -> koagulasnegative Staphylokokken ....

                  Würde gegen diese koagulasnegativen Staphylokokken ein Cefalexin wirken ???

                  Meine Symptomatik: häufiges Wasserlassen, brennen Harnröhre in kleinen Mengen, Prostatitis (Doxy, Xiclav, Ciprofloxacin wirken nicht).

                  Bitte um Ihre Antwort! Danke!

                  Kommentar


                  • Re: koagulasnegative Staphylokokken


                    Einen Versuch ist es wert...

                    Lieben Gruß

                    Dr. T. Kreutzig

                    Kommentar



                    • Re: koagulasnegative Staphylokokken


                      danke herr kreutzig

                      hoffentlich hilfts, seit einem dreiviertel jahr rez. HWis bzw. Prostatitis ...

                      hmm im Labor meinten sie zwar die Koagulasneg. Staph. sind nur Hautkeime, rel. normal ....


                      aber wenn bisher von den Antibiotika nichts geholfen hat und ich die Symptomatik habe, wäre doch anzunehmen, dass diese Art bei mir die negative Symptomatik auslöst, was meinen Sie?
                      lg

                      DANKE

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                      • Re: koagulasnegative Staphylokokken


                        sagte ich ja bereits...... kein typischer Keim.... aber ein Versuch ist es wert!

                        Lieben Gruß

                        Dr. T. Kreutzig

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                        • Re: benigner Hodentumor, chronische Prostatitis


                          Herr Kreutzig, ich will das Thema jetzt schließen will nur noch eine kleine Antwort auf die Frage:

                          Im Infektionsnetz steht "Ein hoher Anteil von Koagulase negative Staph. spp ...sind resistent gegen MRSA ... hier sollte man Vancomycin / Teicoplanin) geben ...

                          Hmm nun frage ich mich ober Cefalexin oder Vancomycin ... anschlägt ...

                          Ich weiß der Urologe hat das zu entscheiden, zu dem gehe ich auch, aber ich möchte endlich das dieses dreiviertel Jahr Thema vorbei ist. Untersuchungen wurden gemacht, Cirpo, Doxy und Amox. helfen nicht.

                          Sollten wir es mit Vancomycin oder Cefalexin versuchen?

                          Danke schönes Weekend

                          Kommentar


                          • Re: benigner Hodentumor, chronische Prostatitis


                            Die Resistenz kann ja im Antibiogramm klar bestimmt werden .Das sollte auch vor Beginn einer Therapie abgewartet werden.

                            Lieben Gruß

                            Dr. T. Kreutzig

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                            • koagulasnegative Staphylokokken


                              Vielen Dank.
                              Was würden S I E

                              gegen koagulasnegative Staphylokokken geben, wenn kein Antibiogramm gemacht wurde...?

                              Kommentar


                              • Re: koagulasnegative Staphylokokken


                                Ich denk ein Cephalosporin wär nicht schlecht...

                                Lieben Gruß

                                Dr. T. Kreutzig

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                                • Re: benigner Hodentumor, chronische Prostatitis


                                  Herr Kreutzig, vielen Dank für die so immer kompetenten und hilfreichen Antworten! Schönen Gruß aus Österreich!

                                  Kommentar


                                  • Re: benigner Hodentumor, chronische Prostatitis


                                    Wie lange sollte denn die Behandlung mit einem Cephalosporin Antibiotikum durchgeführt werden bei einer Prostatitis mit koagulasneg. Staph. - reichen 7 Tage oder sollten 20 Tage veranschlagt werden? DANKE!

                                    Damit sind dann alle Fragen beantwortet und ich danke Ihnen!

                                    Kommentar


                                    • Re: benigner Hodentumor, chronische Prostatitis


                                      Wenn die Prostatitis tatsächlich von diesen Keimen verursacht wird bzw. dies wahrscheinlich ist würde ich 14-20 Tage behandeln!
                                      Lieben Gruß

                                      Dr. T. Kreutzig

                                      Kommentar

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