schon vorab vielen Dank für Ihre geduldigen und kompetenten Antworten in diesem Forum.
Nach anfänglich kurzer Behandlung einer Proktitis/Urethritis im Frühjahr (nur 10 Tage Doxycyclin) kamen die Symptome nun wieder. Nun bin ich am 18. Tag einer 20tägigen Kur mit Doxycyclin.
-Die Symptome verringerten sich zunächst schnell.
-Kamen zurück nach 5 Tagen.
-Verringern sich nun wieder zögerlich.
Dazu gestatten Sie mir bitte folgende Fragen:
Frage 1.
Leider habe ich erst am 17. Tag Ihren Rat endeckt und auf die abendliche Einnahme von 1 x 200mg Doxcyclin umgestellt. Davor 16 Tage morgens/abends je 100mg. Mein Eindruck ist, dass mit der stärkeren Einzeldosis die Symptome nun weniger wurden.
Ist Ihres Erachtens der Erfolg der 20tägigen Kur durch die vorherige Art der Einnahme gefährdet und sollte sie ggf. deshalb verlängert werden?
Frage 2
Mein Urologe hat bisher keinen Abstrich der Harnröhre gemacht, sondern spricht von einer kalkulierten Antibiotikagabe. Wäre bei einem Nichtnachlassen der Symptome bzw. bei einer Verschlechterung ein Abstrich zur Bestimmung der Kulturen aus Ihrer Sicht dann erforderlich?
Frage 3
Rezividierende Verläufe kommen vor. Nun stehen wir bald vor längeren Zeiten der Praxisschließungen zur Weihnachtszeit. Sollte ich ein weiteres Antibiotikum für den Fall der Fälle in Reserve halten? Nach wieviel Tagen ohne Besserung sollte ich das Präparat anwenden?
Frage4:
Welches Antibiotikum wäre aus Ihrer Sicht das Mittel der Wahl im nächsten Schritt, bei Verschlechterung bzw. fehlender Besserung?
Vorab besten Dank und Grüße aus Berlin
Berlinuro
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