Als es anfing, mit den Klassikern "Brennen" und "weißlicher Ausfluss", ging ich direkt zum Arzt, erst zum Dermatologen, später weiter zum Urologen.
Zunächst tippten wir auf einen Tripper (obwohl ich mir den nur oral zugezogen haben könnte, was so viel ich weiß sehr selten ist). Dann kam der Abstrich zurück und es hieß, es sei eine Harnröhreninfektion mit vereinzelnten Haemophilus parainfluenzae, gegen die meisten Atibiotika nicht resistent. Daraufhin bekam ich das zweite Antibiotikum. Die Beschwerden ließen im Lauf der Tage nach, gingen aber nicht weg.
Seit nur mehr bald vier Wochen habe ich das selbe Beschwerdebild: ein leichtes Brennen während des Urinierens; ein geringer Ausfluss. Mein Urologe hat mir das nunmehr vierte Antibiotikum verschrieben, ich nehme es bisher seit anderthalb Wochen, bisher ohne Effekt. Ich hatte auch beim letzten Gespräch den Eindruck dass ihm einfach sonst nichts mehr einfällt; O-Ton war, es müsse ein Harnröhreninfekt sein, sonst gebe es da nichts, und manchmal würden eben viele Antibiotika nicht wirken.
Ich habe mich auch schon gefragt ob ich mich da einfach mittlerweile irgendwei reinsteigere; den Ausfluss zB muss ich meist herausdrücken, es ist nicht so dass er von alleine austritt. Er ist dann klar oder hellgrau und von der Konsistent von Sehnsuchtströpfchen, aber in sehr geringer Menge.
Lange und möglichst präzise Geschichte, kurze Fragen:
- Gibt es Krankheitsbilder jenseits einer Harnröhreninfektion, die hierzu passen?
- Kann es sein, dass in der Harnröhre immer etwas Sekret zu finden ist wenn man nur genug "drückt" und ich das einfach vorher nie bemerkt habe?
- Was könnte dann Ursache des morgendlichen, leichten Brennens beim Urinieren sein?
Danke im Voraus.
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