ich bin langsamecht amverzweifeln...
Seit geraumer Zeit leide ich an einer Entzündung der Harnröhre. Symptome sind Brennen/Stechen beim Wasserlassen im vorderen Bereich der Harnröhre würde ich sagen (eher mittel-leicht, dennoch sehr unangenehm; keine weitere Beschwerden hierbei, Menge und Farbe normal), Rötung der Eichel (speziell am Harnröhrenausgang und über dem Bereich der Harnröhre), weißliches (gelegentlich leicht gelbliches) Sekret, welches aber auch meist nur morgens oder nach mehreren Stunden ohne Toilettengang durch "Ausdrücken" auftritt (keine großen Mengen).
Nachdem ich bereits erfolglos desöfteren deswegen mit Antibiotika behandelt wurde (u.a.Doxy, Ofloxacin,Cefixim, Cefuroxim), habe ich vor ca. 3 Wochen einen Hautarzt aufgesucht. Vorher wurde immer nur ich behandelt. Mein bisheriger Urologe, sowie ihr Frauenarzt hielten es nicht für angemessen ebenfalls meine Freundin zu behandeln...
Jedenfalls nach gefühlten 100 erfolglosen Abstrichen auf Chlamydien, Mykoplasmen und Gonokokken stellte der Hautarzt durch Anlegen einer Kultur grünende Streptokokken fest. Nach drei Tabletten Azithromycin sowie 10 Tagen Cefuroxim (20x500mg) bin ich erneut zum Hautarzt, da ich nicht beschwerdefrei war. Dieser überwies mich erneut zum Urologen, der mir sagte, die Streptokokken seien normaler Bestandteil der Flora in der vorderen Harnröhre. Er legte erneut eine Urinkultur an, ohne Befund. Aufgrund der Beschwerden verschrieb er mir für 14 Tage Roxythromycin 300 mg (Einnahme jeden Morgen,Doxy verschrieb er nicht aufgrund der Vermutung der Resistenzbildung).
Gleichzeitig las ich hier im Forum schon zwei Tage zuvor von Ihrem Vorschlag, Povidon anzuwenden, was ich auch tat, da sich meine Eichel ziemlich warm anfühlte.
Nunja Freitag vor einer Woche begann ich mit der Einnahme von Roxy und nach ca. 3 Tagen, spürte ich deutliche Verbesserungen. Die Rötung der Eichel nahm nach und nach ab, ebenso wie die Schmerzen beim Wasserlassen, die fast vollständig verschwanden, was ich vorallem am morgendlichen Toilettengang bemerkte.... Ich war voller Hoffnung und hatte ein sehr gutes Gefühl bei der Wahl des AB. Seit Mittwoch geht es jetzt aber wieder bergab...
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Ich weiß nicht mehr weiter
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Ich weiß, dass Ferndiagnosen schwer bis unmöglich sind. Ich wäre Ihnen jedoch sehr dankbar, für Ihre Einschätzung der Situation und eventuell Vorschläge zur weiteren Vorhergehensweise. Ich komme mir mittlerweile echt blöd dabei vor, jedes Mal zum Arzt zu rennen und zu sagen, dass der Behandlungserfolg ausblieb...
Ich bedanke mich schon im Voraus herzlich für Ihre Bemühungen!
Viele Grüße
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