ich würde mich gerne über folgendes Problem beraten lassen. Und zwar war, wie ich bereits geschrieben hatte, bei mir eine einmalige errektionsstörung vorhanden die dazu geführt hatte, dass ich mir doch sehr sehr viele Gedanken gemacht habe, tag und nacht war ich mit den Gedanken nur zwischen meinen Beinen (von wegen "Was, wenn das erste Zeichen von Impotenz sind? Was ist wenn ich nen ernstzunehmende Erkrankung habe?") wobei mir natürlich bewusst war, dass dies völlig unrealistische Ängste waren, dennoch kam ich mit den Gedanken nicht mehr los davon. Jedenfalls führte dies letztenendes dazu, dass ich mittlerweile recht große Schmerzen im Bereich zwischen After und Peniswurzel (nehme jetzt mal an, dass man das so nennt?!?) empfinde. Sowie bereits seit längerem unabhängig von dieser Geschichte einen leichten Schmerz in der rechten Leiste empfinde. Beim Urologen war ich auch schon, dieser hat mit Ultraschall die Leiste, Blase sowie die Nieren untersucht, meine Hoden abgetastet sowie Urinproben analysieren lassen, wobei kein Infekt und auch kein sonstiger urologischer Befund festgestellt wurde. Nun sind seitdem aber die Schmerzen in dem Bereich stärker geworden. Zudem habe ich vor allem nachts vorm einschlafen einen wirklich sehr kalten Penis, was ich wirklich nie zu vor gespürt hatte, sowie leichte krampfhafte schmerzen im bauchbereich und die besagten Schmerzen in im Bereich zwischen After und Hoden. Morgens wiederum, sind diese Phänomene deutlich schwächer vorhanden als abends. Zusätzllich habe ich das Gefühl eine leichte Taubheit im Penis zu merken, sprich, ich kann mir in die Haut am Penis kneifen, und spüre dabei kaum etwas, zudem habe ich ein leichtes (wirklich dezentes) kitzliges Gefühl im Penis. Wobei ich ehrlich gesagt gestehen muss, dass ich natürlich derzeit das ganze viel genauer beobachte, kann ja auch sein, dass das völlig normal ist, ich es eben nur jetzt feststelle, da ich mich darauf fokusiere.
Jedenfalls habe ich bei eigenen Recherchen dann festgestellt, dass sich meine Symptome nach einer abakteriellen Prostataentzündung anhören, und dass diese quasi auch durch krampfhafte Verspannung der Becken- und Bauchmuskulatur entstehen können. In der Tat habe ich genau dies auch festgestellt, meine Bauchmuskeln waren von morgens bis abends angespannt. Sobald ich dann ganz bewusste Entspannungsübungen gemacht habe, welche bei meiner Internetrecherche empfohlen wurden (tief in den Bauch einatmen etc) hatte sich auch sofort das Problem mit dem verkrampften Stuhlgang erledigt. Also ich hatte bis dahin das Problem, selbst beim Gas ablassen verkrampft drücken zu müssen und das war dann zum Leid meine Freundin nach besagten Entspannungsübungen sofort kein Problem mehr. Kann ich mit dieser Selbstdiagnose richtig liegen? Ich hab erst in 2 Wochen wieder einen Termin beim Urologen, da die Arzthelferin meinte, es mache doch keinen Sinn nachdem nichts festgestellt wurde, sofort einen weiteren Termin zu machen, ich solle das erstmal beobachten. Meine Prostata wurden jedenfalls gar nicht untersucht soweit ich das mitbekommen habe. Wenn meine Vermutung richtig ist, ist es dann etwas worüber ich mir sorgen machen sollte? Geht das von alleine wieder weg? Kann es dadurch zu Folgeschäden kommen? Sollte ich einen anderen Urologen aufsuchen?
Außerdem würde mich interessieren was dieser Schmerz in der Leiste sein könnte, Leistenbruch wurde ausgeschlossen. Es ist so, dass mein rechter Hoden bei bestimmten Stellungen mal "hochrutschen" kann und dies sich unangenehm anfühlt und ich auch mal im nachhinein Schmerzen habe an der Stelle. Wenn ich mal einen Tag keine sexuelle Aktivität habe, sind die Schmerzen und die leichte Schwellung dort auch deutlich geringer, ansonsten beobachte ich dieses Phänomen bereits seit Monaten, habe mir aber bis jetzt keine großen Gedanken gemacht, vor allem weil mein Urologe beim Ultraschall nichts festgestellt hat. Kann dies ein verdrehter, entzündeter oder eingeklemmter Samenleiter sein? Wäre das einzige was mir sinnvoll vorkommt, da der schmerz auch bis zum Hoden reicht und genau dort sitzt wo ich den Samenleiter vermuten würde. Habe natürlich nicht wirklich Ahnung von der männlichen Anatomie, weswegen ich ja hier bin....
Falls es ein Rolle spielt: Ich bin 26 Jahre alt und derzeit sportlich kaum aktiv, aufgrund einer langen Sportverletzung.
Ich möchte mich für ihr Engagement bedanken, dies ist nicht selbstverständlich und hilft sicher vielen weiter, auch denen die ähnliche Probleme haben und einfach nur mitleisen aus Scheu zum Urologen zu gehen.
Kommentar