Ich leider seit 6 Monaten an Schmerzen im vorderen Bereich der Harnröhre (ungefähr erstes Drittel des Penis). Vor 6 Monaten hatte ich eine große Operation an der Hüfte (Beckenosteotomie nach Hüftdysplasie) und für 7 Tage einen Blasenkatheter, den ich als Ursache für meine Schmerzen vermute.
Ich bin seit ca 5 Monaten in urologischer Behandlung. Leider stellt sich keine Verbesserung ein, weshalb ich mich an Sie wende.
Bisherige Befunde:
Kein Brennen beim Wasserlassen
Kein Ausfluss
Urin negativ
Ejakulat negativ
Blase voll entleert nach Wasserlassen
Ultraschall der Harnröhre zeigt keine Veränderung
Spiegelung der Harnröhre zeigt keine Veränderung, aber eine leichte Rötung in dem betroffenen Bereich
Uroflow Messung ist grenzwertig, aber laut Urologen noch ok. Ich selbst weiß aber, dass ich vor dem Eingriff einen deutlich stärkeren Harnstrahl hatte. Ich vermute, dass die Harnröhre an der geröteten Stelle evtl. etwas geschwollen ist, was den Durchfluss behindern könnte.
20 Tage Doxycyclin, jedoch keine Veränderung der Symptome.
Pollstimol 6 Wochen
Symptome:
Morgens beim Aufstehen sind die Schmerzen nicht vorhanden und steigern sich meistens über den Tag hin, so dass sie abends am schlimmsten sind. Vorallem nach dem Wasserlassen oder durch mechanische Reizung nehmen die Schmerzen zu.
Seit Monaten muss ich aufgrund der Schmerzen auf Geschlechtsverkehr und Masturbation verzichten, da die Schmerzen danach deutlich stärker werden.
Desweiteren habe ich das Gefühl, dass der Penis bzw. die Harnröhre in dem betroffenen Bereich etwas taub ist.
Schmerz ist ziehend, kein Brennen.
Weiter ist mir bei damaliger Masturbation aufgefallen, dass sich keine Lusttröpfchen mehr bilden, was vor dem Eingriff immer der Fall war.
Ich bin wirklich sehr verzweifelt, da ich seit über 5 Monaten in Behandlung bin und bislang nichts geholfen hat. Haben Sie eine Empfehlung?
Könnte so etwas eventuell mit noch vorhandenen Schrauben im Becken zu tun haben, die beispielsweise auf irgendwelche Nerven drücken?
Vielen Dank im Voraus.
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