So einfach ist das nicht! Der Steroide-Stoffwechsel ist sehr komplex. Östrogen entsteht vermehrt durch eine Dysbalance und vermehrte Aktivität der Aromatase. Ausserdem wandelt auch Fettgewebe Testosteron in Östrogen um!
wenn nun jedoch der ausgangsstoff testosteron weniger vorhanden ist,
so wird auch zwangsläufig weniger östrogen gebildet.
verstehe leider immer noch nicht den grund.
eine zweite frage ist:
weshalb steigt der shbg wert im blut mit sinkendem testosteronspiegel?müsste dieser sich nicht erniedrigen, damit der körper im mangelzustand mehr testosteron zur verfügung hat?
Die Zusammenhänge im Steroidstoffwechsel hier zu erklären ist zu weitgehend. Ihre Fragen werden eher in einem Lehrbuch der Endokrinologie Antworten finden. Ihre Logik scheint zwar logisch.... es ist aber anders....
ich sehe schon.
aber die aussage dass testosteron nicht die einzige synthesemöglichkeit ist, ist schon mal ein kleiner anhaltspunkt.
können sie mir abschließend noch sagen ab welchem wert(gerne auch prozentual werte) man sorgen haben sollte?
es gibt ja die normbereiche. sollte der testosteronwert im untersten normbereich sein.ist das kritisch?
Der untere Normbereich des Testosteron ist nicht besonders gut definiert und schwankt auch in den verschiedenen europäischen Ländern....
Ich rate Patienten schon im unteren normalen Drittel zu einem Therapieversuch, wenn eine Symptomatik besteht, die durch einen Testosteron-Mangel bedingt sein könnte....
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