seit etwa einer Woche plagt mich ein (leichtes) Ziehen im Linken Hoden - wobei das Ziehen weniger am Hoden selbst sondern mehr im Bereich der Nebenhoden und des Samenleiters ist. Eine Veränderung am Hoden oder im Bereich des Hodens konnte ich nicht feststellen.
Ich war wegen dem Ziehen diesen Montag bereits bei meinem Hausarzt (lt. eigener Aussage mit einigen Jahren Urologie Erfahrung). Dieser hat beide Hoden inkl. Nebenhoden bis hin zur Leiste gründlich abgetastet und hat mir versichert er könne keine Veränderung/Erkrankung feststellen (Ultraschall wurde keiner durchgeführt). Allerdings meinte er ich hätte eine "instabilere" linkere Leiste (ich hatte als Kind einen beidseitigen Leistenbruch). Die Frage ob noch ein Besuch beim Urologen notwendig wäre verneinte er.
Die Erleichterung war dann zunächst groß und der Schmerz erstmal auch weg. Nun muss ich leider sagen, dass ich etwas hypochondrisch veranlagt bin und mir gerade bei solchen Symptomen mehr Stress mache als notwendig. So fing ich abends wieder an mich nervös zu machen und siehe da - der Schmerz scheint wieder da zu sein.
Kann es sein, dass der Schmerz hier zum großen Teil psychosomatisch ist? Denn immer wenn ich mich ablenke oder mich selbst beruhige scheint der Schmerz nachzulassen/wegzugehen, wenn ich allerdings wieder an potentielle Krankheiten denke ist der Schmerz deutlich merkbar.
Ich überlege derzeit sicherheitshalber noch zum Urologen zu gehen. Halten Sie das für sinnvoll oder denken Sie ich mache mich hier nur selbst verrückt?
Ich muss noch dazu sagen, dass ich vor 3 Monaten wegen eines anderen Themas bereits beim Urologen war und dort bei der routinemäßigen Kontrolle meiner Hoden (inkl. Ultraschall) alles in bester Ordnung war.
Danke im Voraus und Viele Grüße
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