meine Frage bezieht sich auf den Umfang der Vorsorgeuntersuchungen. Nachdem ich jährlich zur Sono (Oberbauch) gehe, gastroskopisch unter Kontrolle bin (wegen einer vor Jahren erfolgreichen Heliobacter-Therapie und leichter Speiseröhrenentzündung) und auch der Darm 2010 koloskopisch untersucht wurde (oB) war ich nun auch erstmalig (mit 48) beim Urologen. Das Ergebnis steht noch aus. Allerdings wurde eine vergrösserte Prostata diagnostiziert, was ja nicht untypisch ist. Die Tastuntersuchung ergab denn auch einen'altersgerechten' Befund. Der Ultraschall bestätigte die Vergrösserung. Nieren arbeiten normal (Blutbild vom Januar 2010). Es wurde (ziemlich viel) Blut abgenommen. Die Frage ist, was der Urologe bluttechnisch untersucht und vor allem, ist der PSA-Wert dabei? Ich hab' gelesen, dass er eigentlich IgEL-Leistung ist, obwohl allseits dringendst angeraten wird, diesen Wert jährlich ermitteln zu lassen. Andererseits habe ich gerade eine Visite-Sendung gesehen, die vollständig verwirrt. Ein Patient hatte einen PSA von ca. 5, Tastuntersuchung, Ultraschall, Blut OK. Dann Gewebedichte untersucht, da Tumorgewebe dichter ist als gesundes, auch OK, Biopsie (einfach) OK. Der Arzt hat nicht locker gelassen und eine (flächendeckende) Biopsie vorgenommen, insgesamt 10 Gewebeproben. Ergebnis: Krebs! Totalentfernung des Organs. Angesichts dieser Informationen fragt man sich, wie sicher man(n) sein kann, wenn er die Diagnose 'vergrösserte Prostata' und 'PSA etwas erhöht', Tast- und US-Untersuchung OK =Normalbefund erhält. Wie sehen Sie das? Und: Sollte der PSA bestimmt werden, auch wenn Tast- und US so wie bei mir einen 'altersgerechten' Befund ergeben?
Viele Grüsse
ThommyBee
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