Ungefähr eine woche nach dem Termin erhielt er einen Anruf von der Sprechstundenhilfe, dass er ein Medikament einnehmen müsse und sich das Rezept abholen solle. Sonst nix.
Ich habe dann das Rezept abgeholt und gefragt, warum er denn Medikamente nehmen solle. Nachdem ich mich als Ehefrau identifiziert hatte, bekam ich die antwort, dass in der Urinprobe Bakterien seien.
Wir stellten dann fest, dass das verordnete medikament den Gamma-GT-Wert erhöhen kann. dieser ist bei meinem Mann deutlich erhöht. Und bisher ist noch keine Ursache dafür gefunden.
Außerdem wurden als Nebenwqirkungen u.a. Durchfall, Übelkeit, Müdigkeitgenannt. Mein Mann will in Kürze einen Marathon laufen. Da sind solche Nebenwirkungen nicht grade erwünscht. Somit beschloss er, dass Medikament erst nach Rücksprache mit dem koordinierenden Arzt einzunehmen um eine Diagnose des erhöhten GGT-Wertes nicht zu gefährden.
Nun kam auch noch ein Brief indem stand, dass der PSA-Wert im Blut (der wurde meinem Mann als Krebsmarker erklärt) leicht erhöht ist. Nicht dahinter, nichts davor und dass er im Mai !!!! noch einmal kommen solle. Klasse so. Der Laie macht sich da ja auch keine Gedanken, dass er Krebs haben könne.
Beschwerden hat er nur gelegentliche, leichte, leistenbruchähnliche Schmerzen.
Was soll mein Mann denn nun davon halten? Muss das Medikament sofort genommen werden? Ist es völlig unbedenklich, wenn der GGT-Wert weiter steigt. Stört dieser Anstieg nicht die weiteren geplanten diagnostischen Maßnahmen bzgl. des GGT-Wertes. Kann er unter einem Medikament, dass oben genannte Nebenwirkungen haben kann bedenkenlos einen Marathon laufen?
Und wieso kann der Urologe meinen Mann nicht zu einem Gespräch bitten und ihm die etwas auffälligen Befunde und die geplante Therapie erklären?
Grüße
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