Ich bin 48 Jahre alt. Im vergangenen Oktober stellte mein Urologe eine papilläre Urothelveränderung im Blasentrigonumbereich fest. Darauf hin wurde am 17.11. eine TUR-Blase durchgeführt. Die OP gestaltete sich komplikationslos. Der histologische Befund: Leichte chronische Urocystitis glandularis et cystica. Ca. 2 Wochen nach der OP kam es zu einer ersten vorübergehenden Nachblutung. In der Woche vor Weihnachten begannen diese Blutungen erneut, dieses mal aber so stark, dass sich Koagel in der Harnröhre bildeten und diese verstopften. Am 24.12. Blasenspülung erfolgt, am 25.12. dann aber doch erneute TUR-Blase. Während der OP stellte sich heraus, dass die Blutung jedoch von der Prostata kam. Therapie: Videotransurethrale evakuierung der Blasentamponademit Notfall TUR-Prostata. Die OP zeigte sich komplikationslos. Histologischer Befund: Frisch eingeblutetes Prostata-, Sphinkter- und Urethralgewebe bei einem partiellfrisch trombosierten Hämangiom sowie adenomatöse Prostatahyperplasie, leichte chronische Prostatitis, Sphinktersklerose und leichte chronische Urethritis der prostatischen Harnröhrenschleimhaut.
Nach ca. 2 Wochen kam es auch hier zu Nachblutungen, die mit Unterbrechungen bis Ende Januar anhielten. Seitdem ohne Makrohämaturie, jedoch zeitweise starke Zugschmerzen im Bereich des Unterbauches und der Geschlechtsorgane, sowie Brennen in der Harnröhre beim Wasserlassen und danach. Da die Prostata-OP schon 7 Wochen zurückliegt habe ich mittlerweile eine fast depressive Grundhaltung und frage mich ständig ob ich etwas verkehrt gemacht habe. Ist dieser Krankheitsverlauf normal?
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