Vor geraumer Zeit habe ich in meiner Leiste öfter ein "komisches Gefühl" über Ziehen bis hin zu kurzen Schmerzen festgestellt, die auch in den Hoden ausgestrahlt haben.. Vor einem Jahr hat mich der Hausarzt nach der Diagnose "Leisten(band?)zerrung" oder so ähnlich wieder heimgeschickt und ich sollte das Symptomatisch nach bedarf mit Voltaren behandeln. Natürlich hat sich dadurch nichts geändert, und ich bin wieder hin, diesmal dachte er dann an eine "weiche Leiste". Lange Rede kurzer Sinn, eine Chirurgische Praxis hat ein Ultraschall angefertigt und einen kleinen Leistenbruch diagnostiziert (<1cm). Mir wurde von einer OP von Seiten des Chirurgen abgeraten, da - wie er sagte - das Risiko von chronischen Schmerzen und die üblichen OP-Risiken größer sein, als der Nutzen.
Ein Jahr danach sind die Beschwerden immernoch ähnlich, so dass ich gerne eine zweite Meinung eingeholt hätte:
Bin ich da bei einem Urologen richtig aufgehoben? Gerade hinsichtlich der in den Hoden strahlenden Schmerzen hätte ich gerne eine genauere Untersuchung in diesem Bereich.
Außerdem habe ich - aber unabhängig vom Leistenbruch - schon immer bemerkt, dass am rechten Hoden wesentlich "mehr" drüberhängt, also das Nebenhoden/Samenleiter/Gefäß-Volumen wesentlich größer ist als auf der linken Seite, und auch druckempfindlicher. Könnte das mit dieser kleinen Hernie zusammenhängen?
Vllt. ist die Frage etwas seltsam, aber ich habe nie eine Überweisung oder ähnliches zum Urologen bekommen, obwohl ich über schmerzen in der Hodengegend berichtet habe. Ich möchte nicht einfach einen Urologen aufsuchen, der mit solchen fällen gar nichts zu tun hat.
Bzw. gibt es beim Urologen vllt. die Möglichkeit, ein "Check-Up" (bin 23) machen zu lassen, und mal alles untersuchen zu lassen und die Problematik im Rahmen einer Komplettuntersuchung anzusprechen?
Danke für Tipps,
Viele Grüße,
Sebastian
Vielen Dan
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