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Nebenhodenentzündung

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  • Nebenhodenentzündung

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    vor genau drei Wochen bin ich am Blinddarm operiert worden. 5 Tage später schwoll mein rechter Hoden an, ohne jedoch zu Schmerzen. Nach weiteren 4 Tagen, ich hielt in der Zeit wegen der OP noch Bettruhe zu hause, hatte ich einen Termin zur Nachuntersuchung, die Ärztin im Krankenhaus beurteilte meinen geschwollenen Hoden jedoch als "nichts schlimmes, ich könne jedoch wenn ich ihr nicht vertrauen würde einen Experten konsultieren". Einen Tag später suchte ich einen Urologen auf, der mittels Tastuntersuchung und Ultraschall eine Nebenhodenentzündung diagnostizierte. Auf meine Frage hin, ob eine Urinuntersuchung sinnvoll sei, meinte er, daß Urinuntersuchungen in der Mehrzahl der Fälle kein Ergebnis liefern würden.
    Ich bekam zuerst Tavanic und Diclofenbeta verschrieben, da ich jedoch bereits nach Einnahme von einer Tablette Tavanic starke Schmerzen in den Beinen bekam, wurde am zweiten Tag auf Cefuroxim 500, 2x 1 pro Tag umgestellt. Zuerst stellte sich nach ein paar Tagen eine leichte Besserung der Schwellung ein, nach sechs Tagen wurde daher auf 2 x 250mg reduziert, dann blieb der Status jedoch erhalten. Nach 9 Tagen Behandlung wurde nun auf Doxycylin 200mg 1x am Tag umgestellt und das Diclofenbeta abgesetzt. Heute nach der ersten Einnahme stelle ich jedoch schon wieder eine Anschwellung des Nebenhodens fest.
    Als Zusatz möchte ich noch erwähnen, daß ich seit diesen nun 11 Tagen absolute Ruhe einhalte und den Hoden mehrere Stunden am Tag kühle.
    Ich habe folgende Fragen an Sie, und würde mich über eine Beantwortung sehr freuen.
    1) Ist es möglich, daß ich mir bei dieser Infektion, die ich mir allem Anschein nach während meines KH Aufenthaltes geholt habe, multiresistente Bakterien eingefangen habe?
    2) Sind Sie auch der Meinung, daß eine Urinuntersuchung unnötig ist?
    3) Ist es üblich, daß der Nebenhoden bei einer Änderung der Medikation kurzzeitig wieder anschwillt, oder ist eine sofortige Umstellung der Arzneimittelgabe notwendig (Ist jetzt leider noch zwei Tage Wochenende).
    4) Da ich selbständig tätig bin die Frage, ob es möglich ist, zumindest ein paar Stunden am Tag leichte Arbeiten auszuführen?
    Oder ist dies sehr kontraproduktiv?
    5) Wie oft kann ein Wechsel des Antibiotikums noch notwendig sein?

    Ich würde mich über eine Beantwortung der Fragen sehr freuen.
    Mit besten Grüßen
    Andreas


  • Re: Nebenhodenentzündung


    1) Ist es möglich, daß ich mir bei dieser Infektion, die ich mir allem Anschein nach während meines KH Aufenthaltes geholt habe, multiresistente Bakterien eingefangen habe?
    --> Das halte ich für sehr unwahrscheinlich!

    2) Sind Sie auch der Meinung, daß eine Urinuntersuchung unnötig ist?
    --> JA, ich mache sie dennoch!

    3) Ist es üblich, daß der Nebenhoden bei einer Änderung der Medikation kurzzeitig wieder anschwillt, oder ist eine sofortige Umstellung der Arzneimittelgabe notwendig (Ist jetzt leider noch zwei Tage Wochenende).
    --> Nebenhoden braucht viel Geduld - ich hätte evtl. nicht so oft umgestellt!

    4) Da ich selbständig tätig bin die Frage, ob es möglich ist, zumindest ein paar Stunden am Tag leichte Arbeiten auszuführen?
    Oder ist dies sehr kontraproduktiv?
    ---> Sollte gehen.... beobachten Sie sich selbst!

    5) Wie oft kann ein Wechsel des Antibiotikums noch notwendig sein?
    --> s. 3.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Nebenhodenentzündung


      Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,
      ich danke Ihnen für Ihre schnelle Beantwortung meiner Fragen.
      Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

      Mit besten Grüßen

      Kommentar

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