Bei mir (37) wurde ein erhöhter PSA-Wert und ein verringerter Harnfluss (zwischen 10 und 15 ml/s) festgestellt. An Beschwerden habe ich ein zeitweises leichtes Brennen in der Harnröhre. Das Wasserlassen an sich ist problemlos. Ein Harnröhrenabstrich sowie eine "4-Gläser-Probe" ergab keinen bakteriellen Befund. Blase und Nieren sind im Ultraschall unauffällig, die Prostata ist leicht asymmetrisch aber nicht zu groß und hat an einer Stelle eine kleine Kalkablagerung. Vor etwa einem Jahr hatte ich stärkere Beschwerden (krampfartige Schmerzen in der Harnröhre) wobei mit einem Harnröhrenabstrich auch Bakterien nachgewiesen werden konnten. Diese Entzündung wurde damals mit einem Antibiotikum (Tavanic) behandelt.
Der Urologe hat mir jetzt für 30 Tage ein Antibiotikum (Cotrim 960) verschrieben. Sollte sich danach keine Besserung einstellen, möchte er eine Blasenspiegelung vornehmen und dann ggf. über eine OP (Schlitzung der Harnröhre) entscheiden.
Meine Frage ist nun, ob die Antibiotika-Therapie überhaupt zielführend ist, da ja keine Bakterien nachgewiesen werden konnten? Oder sollte man gleich die Spiegelung/Schlitzung in Betracht ziehen? Der Urologe meinte, dies wolle er vorerst nicht tun, da aktuell angesichts des erhöhten PSA-Werts ein entzündlicher Prozess vorhanden sei.
Viele Grüße
Michael
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