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Harnverhalt und Prostata

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  • Harnverhalt und Prostata

    Hallo,

    ich habe seit September 2007 in völlig unregelmäßigen Abständen immer wieder Harnverhalt. Z.B. 2009 Januar,Juli und Dezember. Da dieser immer am Wochenende auftrat, bin ich ins Krankenhaus,wo ein Katheter gelegt wurde,den mein Urologe am folgenden Montag wieder entfernte. Untersuchungen an Blase,Nieren und Prostata ergaben keine Auffälligkeiten Da ich zudem einen Bandscheibenvorfall am 4/5 Lendenwirbel habe, kam mir der Verdacht, dass ein eingeklemmter Nerv den Harnverhalt auslöst. Sowohl Orthopäde als auch Neurochirurg schlossen diese Möglichkeit zwar nicht aus, rieten jedoch von einer OP ab. Mit verordneter Physiotherapie ist das auch ziemlich ok.
    Nun war ich zur jährlichen, erweiterten Krebsvorsorge bei meinem Urologen (auch hier gab es keine schlechten Befunde). Er riet mir ob des Harnverhaltes jedoch zur Ausschabung der Prostata, die laut Sono 39mm groß ist und in einem Jahr 4mm gewachsen ist.
    Auf meine Frage,ob es denn keine Medikamente zur Verringerung des Prostatawachstums oder sogar zur Verkleinerung gäbe, sagte er, dass die Industrie zwar behauptet, dass es solche Medikamente gibt, dies jedoch nicht stimme. Die einzige Möglichkeit, wäre halt die Ausschabung der Prostata. Dann könne ich wieder urinieren wie früher. Mir kommt diese Aussage ziemlich komisch vor und eh ich mich operieren lasse: welche Meinung haben Sie?
    Gibt es vielleicht bei akutem Harnverhalt Tabletten, die die Blase irgendwie "anstoßen", sich zu entleeren?
    Zur zeit muß ich tagsüber häufig Wasser lassen (nachts 1-2 mal).

    Vielen Dank im voraus.


  • Re: Harnverhalt und Prostata


    Ihr Urologe scheint mir etwas konservativ oder er ist selbst Operateur ... oder er ignoriert unabhängige Studien.
    Ein Versuch mit einer a-Reductasehemmer-Therape (Finasterid oder Dutasterid) erscheint mir allemal gerechtfertigt. Nach 3-6 Monaten kann man ja sehen, wie es geworden ist!

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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