vor vielen Jahren (ca. 2003) bekam ich eines Morgens starke Schmerzen in der linken Niere. Ich konnte mich für einige Minuten gar nicht mehr bewegen. Mein Hausarzt untersuchte mich und stellte Blut im Urin fest und Bakterien. Ich bekam Antibiotika und dachte es wäre damit erledigt. Darauf dann veränderte sich jedoch mein Urinverhalten. Ich musste öfters auf die Toilette und ich merke nicht mehr in der Blase selbst, dass ich pinkeln muss, sondern durch einen unangenehmen Druck im Penis in der direkten Nähe der Eichel. Dieser Druck verstärkte sich, je länger ich wartete mit dem Pinkeln.
Im Jahre 2007 oder Anfang 2008 hatte ich plötzlich wieder Schmerzen in der linken Niere. Ich bekam wieder Antibiotika, da ich wieder Bakterien und Blut im Urin hatte, vielleicht auch Eiweiß, doch sobald ich die Medikamenten abgesetzt hatte. Hatte ich starke Schmerzen im Penis in der Nähe der Eichel. Es war ein sehr unangenehmes Stechen alle drei Sekunden, die Schmerzen gingen über mehrere Tagen nicht weg. Eines Sonntag morgen, hielt ich es dann nicht mehr aus, ich ging ins Krankenhaus und die untersuchten mich und verschrieben mir ein anderes Antibiotika. Die Urinprobe, die ich dort abgab, hatte die Farbe von Kaffee. Durch das Medikament, gingen die permanenten Schmerzen dann bald weg.
Natürlich ging ich oft zum Urologen. Der weiß jedoch einfach nicht mehr weiter. Es wurden alle erdenklichen Untersuchungen gemacht, außer einer Blasenspiegelung. Aktuell habe ich keine Schmerzen mehr in der Niere gehabt, jedoch habe ich seit dem zweiten Nierenvorfall das Problem, dass ich sofort Schmerzen im Penis verspüre, wenn ich pinkeln muss. Ich muss dann auch sofort gehen, da es ansonsten unerträglich wehtut. Es sticht dann in der nähe der Eichel. Ich urinierte dann recht viel, aktuell jedoch muss ich öfters auf die Toilette und es kommen auch manchmal nur ganz geringe Mengen raus. Hierbei habe ich dann ein Ziehen, bevor der Urin rauskommt, in der Harnröhre. Es ist kein Brennen, sondern es kommt mir vor, als ob sich die Harnröhre zusammenzieht. Dieses unangenehme Gefühl habe ich dann auch nach dem Pinkeln.
Wenn ich viel und schnell Flüssigkeit zu mir nehme, z.B.: 1 Liter in 10 Minuten, muss ich in sehr kurzen Abständen oft pinkeln. ca. 6 mal in der Stunde und es kommt sehr viel heraus und das kurz nachdem ich die Flasche leergetrunken habe. Anschließend tut mir dann der Penis auch noch recht oft den ganzen Tag weh, es ist fast so, als ob er einfach zu stark beansprucht wurde, durch das häufige Urinieren. Ich habe mich dann intensiv vom Nephrologen untersuchen lassen und eine Sammelurinprobe abgegeben. Ich brachte hierbei mehr als 3 Liter Urin zustande und das Einzige was der Arzt fand, war etwas Eiweiß im Urin. Doch er sagt, dass es nur geringfügig über dem Durchschnitt lag.
Aktuell weiss ich nicht mehr weiter. Das Problem belastet mich auch sehr beim Sex. Oft nach dem Orgasmus habe ich Schmerzen im Penis, wobei es immer nur direkt unterhalb der Eichel wehtut, es fühlt sich ganz so an, als ob er zu überansprucht wurde, doch dabei spreche ich nur von einem Orgasmus. Es kam auch schon mehrmals vor, dass ich Nachts von den Schmerzen im Penis aufgewacht bin. Komischerweise verschwinden dann die Schmerzen jedoch kurz darauf, sobald ich wach bin, dann schlafe ich wieder ein.
Ich möchte diese Schmerzen loswerden, da sie mein Leben stark beeinträchtigen. Die Schmerzen sind zeitweise wirklich sehr unangenehm. Ich hatte auch schon die Vermutung, dass da vorne vielleicht etwas drinsteckt, doch mein Urin kommt ohne Beeinträchtigung heraus und mein Urologe hätte das wohl auch beim Harnröhrenabstrich bemerkt. Steine wurden keine in der Niere gefunden, nur eine Verkalkung, wie mein Urologe sagt, die nicht weiter bedenklich ist. Die Prostata wurde untersucht, die Niere wurde mit Kontrastmittel geröncht, mein Urologe schickte mich sogar zur Krankengymnastik, da er vermutete es könne vielleicht vom Rücken kommen. doch das half alles nichts. Das einzige was eine Verbesserung zeigte, war das homöophatische Mittel Urotruw N. Doch die Verbesserung war nur geringfügig und nicht von Dauer. Ich bin erst 32 Jahre alt, ich habe große Angst, dass die Beschwerden noch schlimmer werden.
Ich bin für jede Hilfe Dankbar.
Kommentar