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Stress und Spermaqualität

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  • Stress und Spermaqualität

    In den Medien wurde ja schon oft von einer durch Stress verursachten Verschlechterung der männlichen Fruchtbarkeit berichtet, jedoch werfen die Berichte mehrere Fragen auf. Die wichtigste Frage ist, ob diese Verschlechterung reversibel ist, d.h., ob die Spermaqualität nach Beseitigung der Stressfaktoren wieder ganz die alten Werte annimmt. Anderen Berichten zufolge nimmt die Entwicklung einer Samenzelle etwa 70 Tage in Anspruch, daher stellt sich als nächstes die Frage nach den kausalen Zusammenhängen zwischen dem Zeitraum der Stresseinwirkung und dem Zeitraum der Verschlechterung bzw. der wieder ansteigenden Spermaqualität. Wirkt sich Stress sofort oder erst zeitverzögert negativ auf die Fruchtbarkeit aus bzw. welche Zeit verstreicht vom Wegfall der Stressfaktoren bis zu einer eventuellen Rückkehr der ursprünglichen Spermaqualität? Auch über das Ausmaß von Stress wird kaum berichtet. Können durch Stress auch Männer unfruchtbar werden, deren Befund im ausgeruhten Zustand nach Aussage eines Urologen sehr gut ist, oder betrifft dies nur Männer, die auch im ausgeruhten Zustand schon nicht so fruchtbar sind?


  • Re: Stress und Spermaqualität


    Grundsätzlich gilt, daß Einflußfaktoren hjeder Art sich im Spermiogramm erst nach der entsprechenden Zeit (70-90 Tage) auswirken. Bei variablen Faktoren wie Stress sind die Auswirkungen in aller Regel auch reversibel.

    Wie stark sich Stress auf die Qualität auswirkt ist wissenschaftlich wenig erforscht (die Studien dazu wären auch denkbar schwierig....).

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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