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Harnröhrenschmerzen

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  • Harnröhrenschmerzen

    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,

    ich habe meine Frage eigentlich in dem Blasenforum gestellt, bin dort aber nicht weiter gekommen, allerdings hat mir eine Teilnehmerin geraten, mich an Sie zu wenden, auch wenn es eigentlich der "Männerbereich" ist. . Ich hoffe, das ist in Ordnung und Sie haben einen Rat für mich. Hier meine Frage: Nach einer Blasen/- Harnröhrenentzündung vor gut einem Jahr, gab's Antibiotika und dann immer wieder Urintests, die bis auf leicht erhöhte Erys immer "sauber" waren. Erhalten geblieben sind mir aber jetzt seit beinahe einem Jahr übelste Schmerzen und Brennen in der Harnröhre (ganz deultich lokal begrenzt und ausschließlich dort). Der Urologe hat mir dann trotz der ergebnislosen Urinproben noch dreimal Antibiotika verschrieben, die ich auch genommen habe, nur leider hat das an den Schmerzen nichts geändert. Nieren sind ok, Blasen-/ Harnröhrenspiegelung ergab keinen Befund, außer dass die Harnröhre so "rot/ gereizt aussieht". Trinke viel, halte mich warm etc, das übliche Programm und habe es auch mit Angocin in Kombi mit Canephron und Blasentees probiert, alles ohne Erfolg.


  • Re: Harnröhrenschmerzen


    Das ist nicht so ganz einfach. Es kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht. Eine davon ist, daß es sich hier um eine Chlamydien/Mykoplasmen-Infektion handelt, die nie ganz vollständig mit der antibiotischen Therapie behandelt wurde (nicht ausreichend lang). Ein Oestrogen-Mangel ist möglich (Ihr Alter?).... Besteht eventuell eine latente Enge der Harnröhre? Erfolgte ggf. eine Bougierungsbehandlung?
    Ggf. müsste man auch eine kleine Gewebeprobe der Harnröhre vornehmen.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Harnröhrenschmerzen


      Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig, herzlichen Dank für Ihre Hilfe. Ich habe mit meinem Urologen die Infekt-Möglichkeit besprochen und werde das jetzt auch zuerst ausprobieren. Ich habe Docycyclin und Aritin (oder so ähnlich, Entschuldigung, aber der Zettel ist leider gerade in der Apotheke) bekommen. Wie lange sollten die Medikamnete Ihrer Erfahrung nach eingenommen werden? Ich habe sie für 20 Tage erhalten, sollte das ausreichend sein?

      Sollte das nicht helfen , was würden Sie mir dann raten? Zu Ihren anderen Fragen: Ich bin 40 Jahre alt und hatte 1995 und 2000 eine Harnröhrendehnung, 1995 wegen Verengung, 2000 im Zusammenhang mit der Entfernung von Polypen in der Harnröhre. (Der Urologe hatte aktuell bereits eine Spiegelung durchgeführt, um auszuschließen, dass wieder Polypen gewachsen sind. Die Spiegelung ergab aber nur, dass die Harnröhre "sehr rot/ gereizt" aussieht.
      Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Mühe und beste Grüße.

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      • Re: Harnröhrenschmerzen


        Die antibiotische Therapie ist wohl ausreichend lang. Diese erst einmal abwarten. Besserungen können durchaus noch 6-8 Wochen nach Ende der antibiotische Therapie eintreten.

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig

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