ich schildere mal kurz meinen Fall
Aufgrund von wiederkehrenden 180 Grad Drehungen meiner beiden Hoden wurde ende November letzten Jahres eine Orchidopexie beidseits vorgenommen (Falls das hilft: Uniklinikum HD),soweit mir bekannt (Aussage einer Urologin dort) wurden nicht resorbierbare Fäden verwendet,die angeblich nach 2-3 Monaten vom körper abgebaut werden. Da ich vor der Op fast ein Jahr lang von Urologe zu Urologe gerannt bin und von "kein Handlungsbedarf" bis "Da is alles Ok" alles gehört habe,muss ich dazu sagen dass sich eine nicht unerhebliche Angst bei mir um das Thema schürt.
Gottseidank hab ich einen urologen meines Vertrauens gefunden,der mir auch zu der Op geraten hat.z
Ok,so weit so gut...Op verlief problemlos,keine schmerzen.....nun ist es allerdings so: Wenn man selbst über längere Zeit bemerkt dass sich seine Hoden verdrehen können,neigt man dazu sie sehr genau zu beobachten. Das tue ich leider heute immernoch. Ich war seit der OP regelmässig (so ca alle 4 Wochen) bei meinem Urologen,welcher Gottseidank genug geduld besitzt um zu sagen "sie können jederzeit kommen". Alle 4 Wochen deswegen,weil ich immer mal wieder kleine Veränderungen bemerke....sowas wie
-Hoden hängt vorne höher (Panikstimme im Kopf: Hat er das schonmal gemacht?)
-Narbe verschiebt sich an andere Stelle (Panikstimme im Kopf: Wenn das nicht für eine gelöste verbindung spricht,was dann?)
-Leichtes Ziehen in den Hoden (Panikstimme im Kopf: Scheisse,jetzt isses passiert)
Mein Urologe konnte mir bisher immer versichern: Das ist alles völlig normal...Hoden sind sehr beweglich...auch pexierte Hoden....die Narbe ist an der AUSSENhaut,und schliesslich haben die bei der OP nicht DURCH die Haut gestochen....es sind Hoden...in Folge dessen zieht es da immer mal.
Das Problem ist,ich krieg das Thema einfach nciht aus dem Kopf (wo mein Urologe übrigens auch mein das wär normal....hat man 1,5 Jahre Panik vor etwas gehabt verschwindet das schliesslich nicht von heute auf morgen.
Heute zum Beispiel hab ich gemerkt,dass ich ,wenn ich meinen finger auf die narbe des rechten Hodens lege, die Haut doch schon merklich gegen den Hoden verschieben kann.
Ich kann ja jetzt aber nicht den Rest meines Lebens alle 4 Wochen zu kontrolluntersuchungen rennen.....und so hätte ich gerne noch eine Meinung,da sich im Internet wenig bis garnichts zum Thema "Zuverlässigkeit einer Orchidopexie " findet.
Bisher weiss ich folgende Fakten:
Mein Urologe: "Wenn ihnen jemand mit Kraft in die Hoden tritt....DANN könnte sich was lösen"
anderer Urologe: "Wenn ich jetzt die Haut an der Narbe packen würde und mit Kraft wegziehen würde....DANN könnte was passieren...dann würden sie mir aber hier vom Tisch springen"
ABER.....laut Internet gibt es immerhin 5% Rezidivrate nach einer Orchidopexie....wobei nicht differenziert wird zwischen einer Pexie bei Kleinkindern (wo man das ja durch verwachsen erklären könnte) und bei erwachsenen.
So....das war mein Aufsatz....ich hätte gerne eine Meinung dazu...letzte Untersuchung war vor 5 Wochen...da war alles ok. Allerdings war zwischenzeitlich eine Hernien OP,wo ja auch am Samenstrang manipuliert wird,blutergüsse runtersachen...etc.
Wie Begründet(unbegründet sind meine Sorgen dass sich die Verbindung wieder löst und ich erneute Torsionen zu befürchten habe?
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