seit einiger Zeit habe ich mehrere Beschwerden (bin 24 Jahre alt). Los ging es vor ca. 1,5-2 Monaten mit drückenden Schmerzen auf der linken Seite oberhalb des Schambeines und Schmerzen am linken Hoden. Die Schmerzen tauchten allerdings nur unregelmäßig und kurzfristig auf, weshalb ich keinen Arzt aufsuchte.
Vor ca. 2 Wochen kamen dann ein Brennen beim Wasserlassen hinzu. Außerdem verspührte ich auch Tagsüber ein Brennen und Jucken an der Eichel, sowie ein Brennen im Dammbereich.
Außerdem hatte ich letzte Woche erstmals Probleme mit der Erektion. Der Penis wurde nicht vollständig hart und die Erektion hielt auch während dem Sex nicht lange an. Des weiteren verspürte ich ein leichtes Taubheitsgefühl.
Deshalb suchte ich einen Urologen auf. Es wurde Ultraschall der Nieren, Blase und Hoden gemacht sowie eine Abtastung der Prostata. Die Ultraschalluntersuchungen waren alle unauffällig und die Abtastung war nicht schmerzhaft (nur unangenehm) weshalb eine Prostatitis ausgeschlossen wurde. Auch ein Harnröhrenabstrich inkl. Test auf Chlamydien war negativ. Eine Untersuchung des Urins war auch unauffällig.
Es wurde ein Harnröhreninfekt diagnostiziert und Tavanic (250mg) für 10 Tage verordnet.
Nun bin ich beim 3. Tag der Behandlung und die Beschwerden wurden bereits ein bisschen besser, sind aber noch vorhanden.
Allerdings verspüre ich momentan keinerlei Lust auf Sex und habe weiterhin die selben Probleme mit der Erektion. Weitere Symptome sind: Müdigkeit, Abgeschlagenheit und starkes Schwitzen tagsüber.
Meine Frage ist deshalb, können die Probleme mit der Erektion wirklich aufgrund der Harnröhreninfektion auftreten oder sind hierfür andere Gründe zu suchen, die behandelt werden sollten? Oder ist mit dem Abklingen des Infekts auch eine Besserung zu erwarten?
Mit freundlichen Grüßen
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