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PSA-Wert, vergrößerte Prostata

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  • PSA-Wert, vergrößerte Prostata

    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,

    bei meinem Vater (70) wird seit einigen Jahren der PSA-Wert kontrolliert. Zuletzt lag der Wert in 07/2006 bei 2,65. Nun ist er auf 3,9 gestiegen. Der Hausarzt hat ihn an einen Urologen überwiesen, um abzuklären, warum der Wert so sprunghaft angestiegen ist. Bei der Tastuntersuchung wurde eine vergrößerte Prostata festgestellt. Jetzt bekommt er 250 mg Ciprofloxaxcin 2x1. Mein Vater sprach von einer Entzündung, nun weiß er aber nicht mehr genau, ob der Urologe eine Entzündung in der Blase mit festgestellt hat. In 10 Tagen wird erneut Blut abgenommen.
    Irgendwie macht sich die ganze Familie nun verrückt. Ich weiß, dass bei einem Wert um 3,9 die Wahrscheinlichkeit nicht groß ist, dass ein Karzinom vorliegt, allerdings kann man es nicht ausschließen.
    Wie kann man die Prostata unterstützen (für den Fall, dass es nichts bösartiges ist), ohne den Kontrollwert zu verfälschen? Wie sollte weiter vorgegangen werden?

    Lieben Dank!
    Maike


  • Nachtrag


    Entschuldigung!
    Nun habe ich gelesen, dass ein Anstieg mehr als 0,75 ng/ml pro Jahr auf Prostatakrebs hindeutet. In knapp 2 Jahren stieg der Wert um 1,26. Dies ist ja nicht weit von 1,5 (2x0,75) entfernt. Wie sieht die Situation aus?

    Vielen Dank!

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    • Re: Nachtrag


      Ich halte diesen Anstieg per se mal nicht für zu dramatisch. Auch die Größe der Prostata spielt eine Rolle...... ferner .... ist die Bestimmung stets mit dem Gleichen Testverfahren gemacht worden?

      Ich würde mal ganz ruhig bleiben und den Wert zunächst in 3 Monaten kontrollieren.

      Lieben Gruß

      Dr. T. Kreutzig

      Kommentar


      • Re: Nachtrag


        Hallo Herr Dr. Kreutzig,

        vielen Dank für die schnelle Antwort.
        Ich weiß nicht, ob die Werte mit dem gleichen Testverfahren ermittelt wurden. Die "alten" Werte bis zum Jahr 2006 (Schwankungen zwischen 2,65 und 2,8) stammen von einem anderen Arzt als der aktuelle Wert mit 3,91.
        Da in 10 Tagen nach der Antibiotika Einnahme wieder der Wert kontrolliert wird (wieder anderer Arzt, diesmal Urologe), inwieweit ist dieser dann aussagekräftig?
        Wie stark können die verschiedenen Testverfahren schwanken?

        Wir versuchen uns zu beruhigen, aber ist wie immer leichter gesagt als getan ;-)
        Richtig verunsichert hat mich nur, dass der Wert nicht mehr als 0,75 im Jahr ansteigen soll...

        Vielen Dank!
        Maike

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        • Re: Nachtrag


          3 Werte - 3 Verfahren.... das kann die Abweichung allein schon erklären....
          Ich würde erst mal kein Grund zur Unruhe sehen..... gelassen bleiben!
          PSA ist zwar Prostata- NICHT aber tumorspezifisch!

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig

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