vor kurzen habe ich ein Spermiogramm erstellen lassen, von einer "Auswertung" in verständlichen Worten seitens der urol. Praxis konnte man jedoch nicht reden, es sei denn man nimmt die Aussage "Da kann man mit Aufbereitung noch etwas machen" so hin .
Hier einmal die einzelnen Ergebnisse lt. Bericht:
Verflüssigungszeit : 15min
Viskosität : vermindert
Volumen : 2,2ml
pH-Wert : 7,8
Anzahl : <3,1 Mio./ml
Motilität:
10% normale progressive Beweglichkeit
70% pathologische progressive Beweglichkeit
20% unbewegliche Spermatozoen
Morphologie:
30% normale Formen
70% pathologische Formen
5% Rundzellen
Vitalität : 80% lebende Spermatozoen
sonst. Befunde: Leuk+++., Plattenepith+++., gek. Geissel., Zytoplal., Fehl.Ackrosom
Da ich vor ca. 2 Jahren schon einmal ein Spermiogramm habe erstellen lassen, mit dem Ergebnis von 100%iger Abwesenheit jedweder Spermien, bin ich von dem Ergebniss doch recht überascht.
Ich verstehe dieses Spermiogramm so, dass ich nur ca. 15% normalem Spermienanteil habe, von denen nur 10% normal sind und der Rest krankhaft bzw. tot. Ist dies richtig? Ergo habe ich ca. 1,5% normale Spermien ausgehend von einem WHO-Normalbefund?
Meine weiteren Fragen sind:
Wie "gut" oder "schlecht" ist das obige Spermiogramm wirklich anzusehen, da die Periode meiner Partnerin schon 1,5 Wochen überfällig ist.
Wir haben mit Schaumzäpfchen verhütet (agen-13) und sie hatte Anzeichen Ihrer Regel anhand von Schleimbildung vor 1,5 Wochen. Dann ergab sich eine Blasenentzündung und sie musste 5 Tage lang Antibiotika (Ciprodura) nehmen und zusätzlich steht sie unter ständigem psychischem Stress auf der Arbeit ...
Glückstreffer sind natürlich immer drin, aber wie wahrscheinlich sind sie anhand des obigen Spermiogramms ?
Vielen Dank im Voraus und viele Grüsse,
Michael ...
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