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Angst vor Nervenerkrankung

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  • Angst vor Nervenerkrankung

    Hallo,

    ich, weiblich & 22 Jahre alt, habe große Angst davor, an einer Nervenerkrankung erkrankt zu sein.

    Schon seit einigen Monaten passiert es mir sehr oft, dass mir die Füße einschlafen. Auch hatte ich nachts häufig Wadenkrämpfe. Vor ca einer Woche hat mein Augenlid mehrmals am Tag leicht gezuckt und nun seit 5 Tagen habe ich jetzt ein Muskelzucken am rechten Daumen. Die rechte Hand fühlt sich allgemein sehr schwach an und mich strengt es sogar grade etwas an, diesen Text zu schreiben.

    Ich war daraufhin bei meinem Hausarzt und mir wurde Blut abgenommen. Der nächste Schritt wäre der Neurologe, sagte er.

    Zu hause habe ich dann angefangen zu googlen und mich zu informieren und die Symptome passen irgendwie auf ALS. Ein Symptom sei wohl auch Muskelzucken der Zunge. Ich habe meine Zunge überprüft und sie steht wirklich nicht still. Ich habe totale Panik und weiss nicht genau, wie es weitergehen soll, da es ewig dauert, bis man einen Termin beim Neurologen bekommt. Ich wollte bald eigentlich mein Studium beginnen...

    Gibt es noch andere Fachärzte die ich konsultieren sollte neben dem Neurologen?

    Und eine weitere Frage: Wie diagnostiziert man genau ALS oder auch MS? Kann man derartige Erkrankungen bei einem NLG Messung erkennen?



  • Re: Angst vor Nervenerkrankung

    Hallo Alice90,

    das Lesen Ihres Beitrages denke ich in erster Linie an eine Angststörung nicht aber an eine neurologische Krankheit.
    Weder ALS noch MS kommen bei den von ihnen geschilderten Symptomen wirklich in Frage.
    DIe Diagnostik beider Krankheiten ist nur neurologisch möglich und erfordert deutlich mehr als nur eine NLG Messung, hier beide medizinischen Arbeitsgänge detailiert zu beschreiben sprengt in jedem Fall den Rahmen.
    Ich würde vorschlagen trotz Wartezeit einen Termin bei einem Neurologen, der gleichzeitig Psychiater ist zu vereinbaren.
    MfG

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    • Re: Angst vor Nervenerkrankung

      Hallo Herr Sievers,

      mir geht es in letzter Zeit ähnlich.

      Ich bin weiblich, 24 J., schlank.

      Seit August 17 habe ich eine Bürotätigkeit - also Sitzen vorm PC. Es hat angefangen, dass ich ab und an meine rechte Hand ausschütteln musste während der Arbeit mit der Computermaus. Dann war ich im Oktober eine Woche im Urlaub und danach hatte ich ein Schwächegefühl verbunden mit einer bleiernen Schwere im rechten Arm und Bein. Ab und an hab ich auch ein Kribbeln gespürt oder ein leichtes Taubheitsgefühl an verschiedenen Stellen. Dies ist aber nach "Drüberreiben" und Dehnen/Strecken immer wieder verschwunden, aber halt später irgendwo wieder aufgetaucht.

      Da ich das ganze dann gegoogelt habe und mich sehr schnell mit MS eigendiagnostiziert habe bin ich dann voller Sorge zum HA gerannt. Diese konnte meine Angst nachvollziehen und hat mich zum Neurologen geschickt. Dort wurde ein NLG gemacht (Nervenleitung gemessen) - alles ok. Auch nach einer körperlichen Untersuchung meinte er, er könne keinerlei Anzeichen feststellen und ich solle leichten Ausdauersport machen. Dabei spiele ich eigentlich alle 1-2 Wochen Volleyball. Aber gut, das hat mich kurz beruhigt.

      Jedoch hat das Schwächegefühl nicht abgenommen sondern sich eher abgewechselt. Soll heißen, an einem Tag war der Arm besser - dafür waren beide Beine wie Blei und Pudding zugleich.

      Weil ich mir eines Abends überlegt habe, dass es auch eine Thrombose sein könnte (Pille) bin ich ins KH gefahren. Der junge Arzt dort meinte, Thrombose sei es nicht. Er könne mir anbieten stationär zu bleiben für weitere Untersuchungen. Hab ich dann gemacht.

      MRT (Kopf, HWS, BWS) - alles ok.

      VEP, SEP - auch alles ok.

      Blut:

      Lymphozyten absolut erhöht (3.13) - normal wären1,09 - 2,99

      Kalium zu niedrig (3,5) - normal wären 3,06 - 4,8

      CK erhöht (174) - normal wären 0-145

      Entlassen mit ich soll mehr Sport machen.

      Dieses Gefühl von Pudding in den Beinen und manchmal auch im Arm hört aber nicht auf. Nach Sport wird es eher sogar etwas schlimmer, leichte Dehnübungen sind aber ganz gut. Habe vor das Gefühl, alles knackst viel mehr und ich muss mich besonders morgens erstmal "ausdehnen". Zusätzlich achte ich sehr auf meine Bewegungen und überprüfe ständig ob ich alles richtig greifen kann usw..

      Können den die Blutwerte irgendwas damit zu tun haben? Lymphos deuten doch eigentlich auf eine Entzündung hin und CK steht doch für Muskelkrankungen oder?

      Bin um jeden Beitrag dankbar!

      Liebe Grüße und einen guten Rutsch in 2018!

      Sunni03

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