Gerne möchte ich meine Beschwerden hier schildern, um vielleicht doch weitere Erkenntnisse zu bekommen, die mich vielleicht in die richtige Spur weisen.
Seit 4 Jahren leide ich unter Symptomen, die ich eigentlich gar nicht richtig beschreiben kann. Daher hat meine Hausärztin alle möglichen Untersuchungen vornehmen lassen. MRT, Ohrenarzt, Psychologe, Migräneklinik, Orthopäde, Tagesklinik usw. aber od. auch Gott sei Danke ohne Befund. Hormonstatus habe ich auch machen lassen. Er ist altersgerecht. Ich bin 64 Jahre. Nun erst mal zu den Beschwerden:
Aus heiterem Himmel beginnt immer in der Nacht in meinem Kopf ein Geräusch, etwa alle 30 Sek. Rythmus. Ich bin schweißgebadet und träume total wirres Zeug. Am Abend vorher merke ich schon Anzeichen, die darauf hinweisen, dass es wieder soweit ist. Ich bin gereizt, muß weinen und bin allgemein schlecht drauf. Dazu kommt, dass ich mich überhaupt nicht konzentrieren kann, habe überhaupt keine Struktur. Am morgen geht es mir so elend, dass ich nicht aufstehen kann. Diese Geräusche sind furchtbar, mir ist es übel, habe Durchfall und sehe sehr schlecht aus. Kopfschmerzen sind eher nicht da.
Das ganze hält drei Tage an und endet am dritten Tag, als ob ein Schalter ausgedrückt wird. Mir geht es wieder gut.
Etwa 2 Wochen später das selbe Spiel. In der Zwischenzeit geht es mir sehr gut.
Ich habe alle möglichen Medikamente bekommen, Triptane gegen Mikränebeschwerden, Tabletten gegen Übelkeit, gegen Schwindel usw. Nichts hilft bzw. lindert die Beschwerden.
Seit 2006 nehme ich Venlafaxin gegen Depressionen. 2010 hatte ich Brustkrebs und habe 5 Jahre Arimidex zur Antihormontherapie genommen. Damit wurden meine weiblichen Hormone unterdrückt. Ich komme von dem Gedanken nicht los, dass es nach dem Absetzen dieser Tabletten zu den Beschwerden gekommen ist.
Aber die Ärzte sagen, dass weder Arimidex noch Venlafaxin die Ursache sind. In der Tagesklink sagte man mir, dass schlechte Erlebnisse die Beschwerden auslösen. Bin dann auf die Schiene psychische Probleme gekommen. Das kann aber nicht sein. Die Beschwerden kommen, auch wenn ich z.B. schöne Erlebnisse habe. Das habe ich beobachtet.
Letztendlich war ich für eine Woche in der Endokrinoligie. Auch ohne Ergebnis.
Ein Hinweis wurde mir gegeben, dass es ggf. um eine Art Migräne handeln könnte.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder leidet an ähnlichen Beschwerden. Vielleicht kann jemand mir empfehlen was ich noch machen kann.
Vielen Dank!
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