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Meningitis als Folge von Hirnoperation

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  • Meningitis als Folge von Hirnoperation

    Hallo!
    Meinem Verwandter wurde am Donnerstag den 03.05.07 ein Hirntumor am Stammhirn entfernt. Am 04.05. wurde er von den ITS auf Normalstation verlegt. Am darauf folgenden Mittwoch den 09.05.07 merkten wir Veränderungen in seinem Wesen, teilten das auch dem Personal der Station mit. Am nächsten Morgen entnahmen die Ärzte Liquor aus dem Rückenmark ab, Verdacht aus Meningitis. Dieser Befund bestätigte sich auch. Uns teilten die Ärzte mit das es sich um eine bakterielle Meningitis handelt und leiteten darauf hin sofort eine Antibiose ein. Sein Zustand verschlechterte sich aber innerhalb von Stunden. Er wurde darauf hin am Samstag den 12.05.07 auf ITS verlegt. Aufgrund seines Verwirrtheitszustand und seiner Schmerzen legten die Ärzte ihn am Sonntag den 13.05 ins künstliche Koma.
    Die Ärzte stellten dann noch eine Fistel zwischen den Ventrikel fest, die aber im Begriff war sich selbst zu schließen.
    Während dieser Zeit entnahmen die Ärzte mehrmals Liquor und stellten fest das es keine bakterielle Meningitis ist sonder eine Virale, hervorgerufen durch einen Herpes Virus (welchen auch immer, konnte oder wollte uns keiner sagen). Darafhin bekam er auch gleich eine Aciclovir Infusion.
    Jetzt haben die Ärzte auch noch Antikörper gegen Pilze in seinem Blut gefunden, was ja auch auf einer Pilzinfetion zu schließen lässt. Aber da die Fistel zwischen den Ventrikeln fast geschlossen ist, kann man davon aufgehen das die Pilzinfektion nicht ins Hirn gewandert ist.....

    Die Ärzte versuchten mehrmals in der Zeit ihn wieder aufwachen zu lassen aber da er nicht die volle Atemleistung brachte musste er weiter narkotisiert und beatmet werden. Er blieb in diesem Zustand auch bis zum 23.05.07. Dann entschlossen sich die Ärzte, eine Tracheotomie zu machen. Diese wurde auch durchgeführt und er ist endlich wieder seid dem 24.05.07 wach.
    Das Problem ist jetzt nur, jetzt, wo er wach ist, ist er immer noch extrem verwirrt. Er hat zwar klare Momente aber die sind leider nur sehr kurz.
    Meine Frage ist jetzt nun: Ist es möglich das er diese Krankheit unbeschadet übersteht oder müssen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Spätfolgen rechnen? Und wie könnten die aussehen?

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